Irrungen und Wirrungen im Feenwald

Wadern · Verwicklungen und Zaubereien sorgen im „Sommernachtstraum“ für allerlei Verwirrung bei zwei jungen Liebespaaren. Gestern Abend hatte das Stück Premiere, weitere Aufführungen gibt es heute und morgen.

 Ein Sommernachtstraum in Wadern – die Theater AG am Hochwaldgymnasium probte fleißig. Regisseur Martin Huber, links, gibt letzte Anweisungen. Foto: Erich Brücker

Ein Sommernachtstraum in Wadern – die Theater AG am Hochwaldgymnasium probte fleißig. Regisseur Martin Huber, links, gibt letzte Anweisungen. Foto: Erich Brücker

Foto: Erich Brücker

Frei nach der Vorlage des bekannten englischen Dichters William Shakespeare führt die Theater-AG des Waderner Hochwald-Gymnasiums, die vor über zehn Jahren ins Leben gerufen wurde, den Klassiker der Weltliteratur "Ein Sommernachtstraum" in Wadern auf. Das Theaterstück spielt zur Sommerzeit im antiken Athen und in einem an die Stadt angrenzenden verzauberten Wald. Der Feenkönig Oberon und seine Gattin zürnen miteinander, leben voneinander getrennt, aber doch in ein und demselben Wald in der Nähe von Athen. In diesen Wald flüchten zwei Liebespaare , die nicht zusammenfinden dürfen. Oberon erbarmt sich der Liebenden und lässt durch seinen Diener Puck - nachdem dieser durch Schelmerei zuerst das Blatt gewendet und neue Verwirrungen angerichtet hat - durch einen Zaubersaft das Gleichgewicht herstellen.

Um diese Zeit soll auch am Hofe von Athen die Hochzeit des Theseus mit Hippolyta gefeiert werden. Der Handwerker Zettel kommt mit einigen Gesinnungsgenossen in den Wald, um ein Festspiel zu probieren, welches bei der Hochzeitsfeier aufgeführt werden soll. Puck vertreibt die Handwerker. Oberon benützt aber den einfältigen Zettel, seiner Gemahlin einen Streich zu spielen. Er lässt auf Titanias Augen von dem Liebeszaubersaft tröpfeln, und so hält die Feenkönigin den mit einem Eselskopf versehenen Zettel für einen Liebesgott.

Schließlich löst Oberons Lilienstab alle Verwicklungen und Zaubereien. Theseus' Hochzeit wird gefeiert, die Handwerker führen ihre groteske Tragikomödie von Pyramus und Thisbe auf. Die jungen Paare finden sich und Oberon feiert mit Titania seine Versöhnung. Am Ende ist alles so, wie es sein soll.

Regisseur ist Martin Huber, freischaffender Regisseur und Schauspieler, der eigens für die großen Theaterprojekte am Hochwaldgymnasium tätig ist und die Theater-AG seit Jahren künstlerisch leitet. Nach Inszenierungen und Gastspielen in Braunschweig, Essen, Linz, Klagenfurt und Konstanz ist er seit 2006 in Saarbrücken tätig.

Vorstellungen sind am heutigen Donnerstag, 9. Juli, und Freitag, 10. Juli, jeweils um 19 Uhr, in der Aula des Waderner Hochwaldgymnasiums.

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Auf einen BlickDie Akteure der Theater-AG am HWG: Sigmund Alt, Ellen Arlt, Jasmin Bettinger, Isabel Betz, Hannah Dewes, Gabriel Hausen, Katrin Hewer, Katrin Löw, Ninon Mehnert, Jona Müller, Viola Risch, Anna Schmitt, Lena Scholz, Mara Seiwert, Nils Urbanus, Emily Vontz, Annika Wamsbach, Emely Zewen und Klara Zimmermann. eb

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