Wadern Einige Ortsvorsteher stehen schon fest

Wadern · In den Waderner Stadtteilen Steinberg, Morscholz und Bardenbach wurden die Wahlen bereits durchgeführt. Außerdem wurden die neuen Ortsratsmitglieder vereidigt.

Noch vor Eintritt in die Sommerpause sind in einigen Waderner Stadtteilen nach den Kommunalwahlen im Mai in den Ortsräten die neuen Mitglieder von Bürgermeister Jochen Kuttler oder einem der Beigeordneten vereidigt worden. Außerdem wurden die neuen Ortsvorsteher und ihre Vertreter gewählt oder die bisherigen Amtsträger bestätigt.

Im höchstgelegenen Stadtteil Steinberg, seit ewigen Zeiten eine SPD-Hochburg, heißt der alte und neue Ortsvorsteher Michael Dewald (SPD), der erst im Juni vergangenen Jahres in das Amt des Ortsvorstehers gewählt worden war, da Vorgänger Christoph Trampert (SPD, jetzt Ehrenortsvorsteher) aus persönlichen Gründen zurückgetreten war. Die SPD verfügt im Ortsrat über sechs Sitze, die CDU über drei.

Bei den Wahlen wurden Dewald für die SPD und Jörg Heckmann (CDU) vorgeschlagen. Dewald gewann mit sechs gegen drei Stimmen. Zur Wahl des Stellvertreters waren der bisherige Amtsinhaber Armin Dupont (SPD) wie auch Heckmann vorgeschlagen worden. Dupont gewann ebenfalls mit sechs gegen drei Stimmen.

Neben Dewald und Dupont gehören noch Josef Strupp, Kerstin Backes, Christoph Trampert und Karl Josef Backes dem Ortsrat für die SPD an, derweil Heckmann, Raoul Konz und Josef Frank die CDU vertreten. „Die Wahl zum Ortsvorsteher sehe ich als Verpflichtung an, überparteilich Brücken zu schlagen, um zusammen mehr für Steinberg erreichen zu können“, bot Dewald allen eine gute Zusammenarbeit an, zu der ein fair geführter Wahlkampf die Grundlage geschaffen hat. Ausgeschieden sind Michael Leibig, Nora Wilkin, Danny Maurer und Thomas Grünewald.

Für eine weitere, seine insgesamt dritte, Amtszeit bleibt Markus Wollscheid (CDU) im benachbarten Stadtteil Morscholz der Ortsvorsteher. Wollscheid war einziger Wahlvorschlag, zumal er in der Vergangenheit viel für den Ort erreicht hatte.

Von neun Ortsratsmitgliedern stimmten sieben für Wollscheid, eine Gegenstimme und eine Enthaltung wurden registriert. Auch Andreas Wollscheid (CDU) wurde mit sieben Ja-Stimmen und zwei Enthaltungen wieder zum stellvertretenden Ortsvorsteher gewählt. Neben den beiden Wollscheids gehören noch Ingo Klein, Dorothee Dickmann, René Ewen, Johannes Wollscheid und Otto Uhl (alle CDU), sowie Patrick Schneider und Hans Peter Großmann (SPD) dem Ortsrat an. Jetzt ausgeschieden sind Lars Beck, Jürgen Zender und Thomas Lohrig.

„Wir müssen alle an einem Strang ziehen, um unser Dorf weiterbringen zu können. Hierzu gehört ein hoher Anteil an Eigenleistung wie bisher einzubringen. Zwei weitere Wanderwege und die Sanierung der Fassade vom Bürgerhaus gehören hierzu, ebenso das neue Projekt ‚Gesunde Dörfer’“, nannte der Ortsvorsteher seine gemeinsam zu realisierenden Ziele. Dabei sollen nach seinen Worten auch die ehrenamtlich arbeitenden Vereine und die Vereinsgemeinschaft gefördert und unterstützt werden.

Auch im Stadtteil Bardenbach ist die Ortsvorsteherwahl bereits vollzogen. Christian Ritz (SPD) als einziger Wahlvorschlag konnte alle neun Stimmen für sich verbuchen und seine zweite Amtszeit antreten. Dies ist durchaus ein nicht überall praktiziertes Vorgehen, schließlich sind im Ortsrat außer den sechs SPD-Mitgliedern Ritz, Heinz Nimmesgern, Lothar Angel, Edwin Veit und Franz Schmitt noch ein CDUler, David Hahn, Walter Rollinger (Freie Wähler Wadern) sowie mit Ute Spang und Steffi Laux zwei neue Vertreter von Pro Hochwald.

„Als Ortsvorsteher bin ich auf die Mitarbeit, die Unterstützung und Hilfe vieler angewiesen, denn größere Ziele, die zum Wohle des Dorfes oder der Gemeinschaft verfolgt werden, lassen sich nur durch gute Zusammenarbeit im Ortsrat zusammen mit der Stadtverwaltung und Stadtrat erreichen“, bot Ritz allen eine Zusammenarbeit über die Parteigrenzen an. Zum Stellvertreter wurde wiederum Heinz Nimmesgern mit acht Ja-Stimmen bei einer Enthaltung gewählt. Aus dem Ortsrat ausgeschieden sind Axel Müller, Ronny Becker, Christian Groben und Antonia Rosens.

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