Grünes Licht für neues Gerätehaus

Wadern · In Zukunft können die Wadriller Feuerwehrleute ein neues geräumiges Haus beziehen. Für diese Baumaßnahme hat jüngst der Waderner Stadtrat grünes Licht gegeben.

Bald gehören die beengten Verhältniss in der Wadriller Mühlenstraße der Vergangenheit an, können die Einsatzkräfte der Wadriller Feuerwehr ein neues geräumiges Haus beziehen. Dafür hat der Waderner Stadtrat in der Sitzung am Donnerstag grünes Licht gegeben.

Aus dem Saarbrücker Innenministerium gibt es nach Worten von Bürgermeister Jochen Kuttler mehr Zuschuss. Geschätzte Kosten: 890 000 Euro. Als Grund, dass für das Haus von Klaus Boullion 89 000 Euro mehr bewilligt wurden, nannte Kuttler seinen Vorschlag, das Gerätehaus so zu platzieren, dass der Standort eine innerkommunale Zusammenarbeit auf Dauer möglich macht. "Dieser Vorstoß ist in Saarbrücken nicht nur wohlwollend zur Kenntnis genommen worden, sondern die Zustimmung zu unserem Vorgehen drückt sich auch aus in einer Steigerung der Zuschussquote für den Neubau von 50 auf 60 Prozent, auf insgesamt jetzt 534 000 Euro", sagte er in seiner Rede zum Doppelhaushalt 2015 und 2016. Jetzt gilt es laut Kuttler, einen genauen Standort auszumachen. Favorisiert wird Richtung Steinberg und Morscholz. "Ich freue mich auf die Einweihung des neuen Feuerwehrgerätehauses in Wadrill", verriet Michael Dewald von der SPD-Fraktion . "Wir werden die städtischen Eigenmittel vollständig in diesem und im nächsten Jahr zur Verfügung stellen", sagte er. "Wir haben uns im Vorfeld der heutigen Sitzung auf eine finanzpolitische Agenda für die nächsten Jahre verständigt und einen gemeinsamen Haushaltsantrag ausgearbeitet" - eine Aussage, die Bernd Theobald bestätigte.

CDU-Fraktionschef Wolfgang Maring lobte Bürgermeister Kuttler für sein Verhandlungsgeschick, im saarländischen Innenministerium mehr Zuschuss für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses rausgeschlagen zu haben. Sein Vorschlag: ein Startanteil von 356 000 Euro, den Rest über Verpflichtungsermächtigungen in den Haushalt einplanen. Sein Argument: Die Planungen müssten dem Standort angepasst sein.

Daher fürchtet er, dass in diesem Jahr noch nicht gebaut werde. Doch dies wollten weder die Fraktionen von SPD und Pro Hochwald noch die beiden Stadtverordneten der Freien Liste.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort