Noswendel Grüne Noswendel wollen den neuen Ortsvorsteher stellen

Noswendel · „Die Noswendeler Grünen fordern ein kooperatives Konzept für den neuen Ortsrat“, teilt Volker Morbe, der Spitzenkandidat der Partei für das Amt des Ortsvorstehers, mit. Das Ergebnis der Kommunalwahl fordert in Noswendel ganz neue Wege der Zusammenarbeit, denn mit jeweils drei Sitzen für Grüne und Pro Hochwald, zwei Sitzen für CDU und einem Sitz für die SPD gibt es keine Partei mehr, die mit ihrer absoluten Mehrheit die Richtung vorgeben kann.

 Die Grünen Noswendel sind nach ihren Worten bereit, mit allen anderen Parteien im Ortsrat eine einvernehmliche Zusammenarbeit zu pflegen.

Die Grünen Noswendel sind nach ihren Worten bereit, mit allen anderen Parteien im Ortsrat eine einvernehmliche Zusammenarbeit zu pflegen.

Foto: Volker Morbe

Von daher werden sich für den kommenden Ortsrat neue Formen der Zusammenarbeit finden müssen.

„Wir Grünen sehen dies aber eindeutig als Chance auf mehr Kooperation“, betont Morbe, „und als Partei mit den meisten Wählerstimmen sehen wir es als Auftrag der Bevölkerung an, den Ortsvorsteher zu stellen.“

Da dieser von den Mitgliedern des Ortsrates gewählt wird, müssen stabile Mehrheiten hierfür gefunden werden. In den bereits stattgefunden ersten Sondierungsgesprächen haben die Grünen allen anderen Gruppierungen und Parteien eine dauerhafte Zusammenarbeit in Form einer gemeinsam aufgestellten Fünfjahresagenda angeboten. In dieser Agenda sollen Ziele formuliert sein, wohin man den Ort am See entwickeln wolle. Es sollen alle wichtigen Inhalte festgehalten sein, die die Mitglieder des Ortsrates in der kommenden Legislaturperiode zusammen verwirklichen wollen, angefangen von der Neugestaltung der Ortsmitte bis zu einem modernen Tourismuskonzept.

Bei der Ausarbeitung dieser Ziele und Inhalte werden alle im Ortsrat vertretenen Gruppierungen und Parteien beteiligt, denn es soll eine Zusammenarbeit aller auf Augenhöhe angestrebt werden.

„Diese zu entwickelnde Fünfjahresagenda soll eine möglichst breite Zustimmung bei allen haben und in der Folgezeit gemeinsam umgesetzt werden. Eine solche kooperative Weiterentwicklung des Ortes soll möglichst transparent unter Einbeziehung der Bevölkerung geschehen“, stellt sich Morbe die Zusammenarbeit vor.

Dazu gehören auch regelmäßige Informationsveranstaltungen zu verschiedenen aktuellen Themen, mit denen man den Menschen im Ort die Möglichkeit geben wird, sich mit ihren Ideen und Wünschen einzubringen.

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