Alpenverein Glücklich auf dem Gipfel und wieder zurück

Wadrill · Der Jahresrückblick der Sektion Hochwald im DAV fällt positiv und ereignisreich aus, der Vorstand konnte deutlich verjüngt werden.

 Gipfelglück am Syria Peak — auf 5145 Metern .

Gipfelglück am Syria Peak — auf 5145 Metern .

Foto: Manfred Dillschneider

„Wir können wiederum auf ein interessantes Bergjahr zurückblicken, das von vielen schönen und spannenden Erlebnissen geprägt war“, zieht Manfred Dillschneider von der Sektion Berg- und Skifreunde Hochwald im Deutschen Alpenverein ein zufrieden stellendes Resümee über das vor wenigen Tagen zu Ende gegangene Vereinsjahr. Das herausragende Ereignis war wohl die Trekkingtour nach Nepal in das Langtang-Gebiet. Trotz des wechselhaften Wetters wurde die Gruppe bei einigen Touren von etlichen Gipfelbesteigungen mit tollen Aussichten belohnt. Ebenso erfolgreich waren die Familientouren in die Ötztaler Alpen. „Auch die etlichen anderen unterschiedlichen Aktivitäten wie Wandermarathon, Mountainbike-, Kletter- und Wandertouren möchte ich in ihrer Attraktivität und sportlichen Leistung nicht schmälern“, sagte der Vorsitzende, der sich wie in den vergangenen Jahren darüber freut, dass man keinen Unfall zu verzeichnen hatte.

Dies führt er darauf zurück, dass die Sektionstouren mit großer Sorgfalt und verantwortungsbewusstem Handeln von den lizensierten Fachübungsleitern und Trainern geplant und durchgeführt wurden. Auch trage eine gute Ausbildung sowie ein tadelloses Verhalten der Teilnehmer dazu bei. Besonders der Klettersport im Freien und das Indoor-Klettern haben in der Jugendarbeit einen enormen Auftrieb erhalten, und er ist zu einem festen Bestandteil der Vereinsarbeit geworden.

„Wir brauchen uns um Nachwuchs keine Sorgen zu machen“, hält der Vorsitzende fest. Das wiederum belegt auch die Zahl der Mitglieder, die von 1265 im Oktober 2016 auf nunmehr 1320 angestiegen ist, Tendenz steigend.

Es ist den Berg- und Wanderfreunden aber auch gelungen, bei der letztjährigen Jahreshauptversammlung den Vorstand deutlich zu verjüngen, womit der zuvor erfolgte Aufruf zu ehrenamtlicher und aktiver Mitarbeit gute Früchte getragen hatte. „Unsere vielfältige Vereinsarbeit ist in den Händen von engagierten und vor allem jungen Menschen sehr gut aufgehoben“, ist Dillschneider schon etwas stolz auf seine Mitstreiter. Auch die Ausbildung zum lizensierten Trainer, Fachübungs-, Wander-, Jugend- oder Familiengruppenleiter wurde rege in Anspruch genommen.Das mehr oder weniger komplette Vereinsjahr 2017 ist im jüngst erschienenen Sektionsheft „Bergauf-Bergab“ aufgelistet. In vielen interessanten Beiträgen mit noch mehr Bildern ist das Vereinsgeschehen interessant und anschaulich festgehalten.

 Über Hängebrücken geht es zum Langtang-Gebiet.

Über Hängebrücken geht es zum Langtang-Gebiet.

Foto: Manfred Dillschneider
 Die Hochweiden des Langtang.

Die Hochweiden des Langtang.

Foto: Manfred Dillschneider

Neben der Trekkingtour nach Nepal und den Familientouren in die Ötztaler Alpen sind die Jugendtour an den Comer See, die Schneeschuhtour in die Wildschönau (Österreich), die Wanderreise nach Elba, die Hochtourenwoche in den Ötztaler Alpen mit Besteigung von Wildspitze und Zuckerhütl sowie im Südlichen Wallis in der Schweiz, die Zillertaler Hüttentour, die Radtour im Hessischen Ried und die Wandertage in Sobotka, der tschechischen Partnerstadt von Wadern im Böhmischen Paradies, zu erwähnen. Aber auch das komplette und vielseitige ein- und mehrtägige Wanderprogramm für das neue Jahr ist neben den größeren einwöchigen Trekkingtouren aufgeführt. Anmeldungen sind frühzeitig vorzunehmen.

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