Staatssekretär vor Ort Das Saarland will den Impf-Turbo zünden

Büschfeld · Jeder zehnte Saarländer, also etwa 100 000 Menschen, haben bereits eine Auffrischungsimpfung erhalten. Im Bundesvergleich ist das Saarland in den letzten Tagen auf den Spitzenplatz vorgerückt. „Mit der Reaktivierung von Impfzentren im Saarland unterstützt  das Gesundheitsministerium den Saarland-Turbo.

 Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich und Staatssekretär Stephan Kolling vom Gesundheitsministerium.

Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich und Staatssekretär Stephan Kolling vom Gesundheitsministerium.

Foto: eb

Packen wir die Herausforderung in den kommenden Wochen gemeinsam mit unseren Partnern aus der Ärzteschaft, der Bundeswehr und den Kommunen und dem Landkreis an“, sagte Staatssekretär Stephan Kolling in Vertretung der kurzfristig verhinderten Ministerin Monika Bachmann gestern  in der Schlossberghalle.

Dort öffnet an diesem Montag eins von drei reaktivierten Impfzentren seine Türen. Die beiden anderen Zentren werden in Saarlouis und Neunkirchen wieder aktiviert. In den Impfzentren sind Erst-, Zweit- und Drittimpfungen nach Terminvereinbarung möglich. Pro Tag können dann 300 Impfungen im Nordsaarland nur mit Moderna vorgenommen werden, derweil in Saarlouis und Neunkirchen beide Impfstoffe verimpft werden. Dazu erläuterte Kolling: „Wer einen Termin in einem der Zentren bucht, stimmt aktiv zu, dass er mit dem verfügbaren Impfstoff unter Beachtung der Stiko-Empfehlung geimpft wird. Das bedeutet, dass es bei Personen über 30 Jahren mit doppelter Biontech-Impfung zu einer Auffrischungsimpfung mit Moderna kommen kann oder umgekehrt.“ Kolling betonte, dass der Impfstoff von Moderna ein wirksamer, sicherer und gleich gut geeigneter Impfstoff für alle Arten von Impfungen sei. Weiterhin stelle man damit sicher, dass der verfügbare Impfstoff bestmöglich eingesetzt werde und eine maximale Auslastung der Kapazitäten stattfinde. Bis Ende Mai ist das Impfzentrum in Büschfeld voraussichtlich geöffnet.

Über das Buchungsportal www.impfen-saarland.de sowie die Corona- und die Impfhotline (siehe oben) werden in  einem ersten Schritt bis Ende Dezember freigeschaltet. Es wird ab der Kalenderwoche 48 auch wieder die Möglichkeit geschaffen, Partnerbuchungen vornehmen zu können. Wie in der Vergangenheit  werden abgesagte Termine wieder ins System zurückgespielt und können neu gebucht werden.

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