Für das Allgemeinwohl freiwillig im Einsatz

Wadern · Zum Ehrungsabend von treuen Feuerwehrkameraden der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Wadern hatte Bürgermeister Jochen Kuttler als Dienstherr ins Schlösschen am Kleinen Markt geladen.

 Beim traditionellen Ehrungsabend der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Wadern wurden Wehrleute für ihre langjährige Treue ausgezeichnet. Foto: Erich Brücker

Beim traditionellen Ehrungsabend der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Wadern wurden Wehrleute für ihre langjährige Treue ausgezeichnet. Foto: Erich Brücker

Foto: Erich Brücker

Beim lockeren geselligen Beisammensein bedankte sich Bürgermeister Jochen Kuttler bei den "altgedienten" Kameraden, die ja zum Teil noch in die Wehren der früher selbstständigen Gemeinden eingetreten waren. "Wer so lange der Feuerwehr die Treue hält, einer Institution, die sich in Gänze dem Allgemeinwohl verschrieben hat, hat unseren höchsten Respekt, viel Dank und Anerkennung verdient", so der Dienstherr der Waderner Feuerwehr. Kuttler versicherte, dass er stets den Belangen der Feuerwehr und ihrer Löschbezirke im Rahmen seiner vor allem finanziellen Mitteln Rechnung tragen werde.

Kreisbrandinspekteur Siegbert Bauer erinnerte in seinem Grußwort an die Wichtigkeit des Feuerwehrwesens, zumal heute mehr technische Einsätze abzuleisten seien als eigentliche Brände. Dazu gehöre aber auch eine ordentliche Ausstattung der Wehren mit Fahrzeugen und Gerätschaften und der Feuerwehrmänner mit ordentlicher und sicherer Kleidung sowie Material. Wenn zuweilen das Geld in den Städten und Gemeinden mal knapp wird, sei man halt auf interkommunale Zusammenarbeit angewiesen. Dennoch sagte er, dass man bei der Sicherheit unserer Mitbürger nicht sparen dürfe.

Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzender Georg Flesch sagte, dass die Waderner Feuerwehr mit dem neuen Wehrführer Markus Linnig und seinen Stellvertretern Jens Balzer und Werner Ludwig nach dem Rücktritt von Stadtwehrführer Martin Schnur und dem kommissarischen Wehrführer Raimund Hassler eine bewegte Zeit hinter sich und eine gute Wahl getroffen habe. "Ohne gute Führung haben wir auch keine gute Feuerwehr", sagte Flesch.

Das gelte auch für die einzelnen Löschbezirke, die er alle gut aufgestellt sieht. Auch die Jugendfeuerwehr in der Hochwaldstadt sei gut aufgestellt. Sein Dank galt allen Führungs- und Funktionsträgern für ihre uneigennützige und freiwillige Arbeit im Dienst am Mitmenschen., den Jugendwarten für ihre zusätzliche Arbeit mit den Jugendlichen, um diese zu gestandenen Feuerwehrmännern zu machen.

Aber auch den politisch Verantwortlichen dankte Flesch für ihre Unterstützung der Wehr. "Alle Parteien sollten schon geschlossen hinter der Feuerwehr stehen", so sein Wunsch. Worte des Dankes hatte Flesch auch für die Jubilare übrig, die schon seit Jahrzehnten ihren freiwilligen Dienst verrichten.

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Zur person Ehrenurkunden und Ehrenzeichen überreichte Georg Flesch vom Kreisfeuerwehrverband für 40-jährige Treue an Kurt Paulus (Löschbezirk/Lbz Morscholz), für 50-jährige Treue an Gerd-Walter Hein (Büschfeld) sowie an Rudi Valentin (Nunkirchen) für 60-jährige Treue. Martin Herloch (Wadern ), Wolfgang Birtel (Lockweiler-Krettnich), Andreas Simon (Wadrill) und Ralf Dillschneider (Nunkirchen) wurden für 35 Jahre aktiver Dienst in der Feuerwehr geehrt. Vier Feuerwehrkameraden wurden von Stadtwehrführer Linnig zu Funktionsträgern ernannt: Christoph Klasen (Wadrill) zum Stadtfunkwart, Alfred Schug (Noswendel) zum Atemschutzgerätewart, Rigobert Finkler (Wadern ) zum Stadtgerätewart sowie Hermann Josef Reichert (Löstertal) zum stellvertretenden Stadtjugendwart. eb

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