Freude über neue Blutspender

Wadern · Besondere Freude herrschte beim Blutspendetermin in Wadern darüber, dass unter den Teilnehmern 20 jugendliche Erstspender waren. Bürgermeister Jochen Kuttler zeichnete treue Spender aus.

 Beim Blutspendetermin in Wadern wurden wieder treue Blutspender ausgezeichnet.Foto: Erich Brücker

Beim Blutspendetermin in Wadern wurden wieder treue Blutspender ausgezeichnet.Foto: Erich Brücker

Foto: Erich Brücker

"Auf unsere ‚Stammkunden' können wir uns verlassen: Trotz vorweihnachtlichem Stress sind 435 Blutspender zum Aderlass in die Herbert-Klein-Halle gekommen", war Walter Mörsdorf, der Beauftragte des Stadtverbandes Waderner Rotkreuzvereine, zufrieden mit der Spendenbereitshaft. Besonders erfreulich: Rund zwei Dutzend jugendliche Erstspender konnten registriert werden. Darüber hinaus hatten sich 20 Spender bei der gleichzeitig angebotenen Typisierungsaktion der Stefan-Morsch-Stiftung in den Dienst der guten Sache gestellt. Erstmals weilte der neue Waderner Bürgermeister Jochen Kuttler im Kreis der Blutspender und zeigte sich schon etwas überrascht und erfreut zugleich über die hohe Anzahl freiwilliger Blutspender, die zugleich auch Lebensretter seien. Eingehend informierte er sich über das Prozedere bei den Blutspendeaktionen. "Wadern steht für Hilfsbereitschaft", sagte der Verwaltungschef und erinnerte an die Typisierungsaktion für Marc Barbian vor drei Wochen, als über 1000 Mitbürger sich einige Milliliter Blut abzapfen ließen.
Dank und Anerkennung

"Sie alle kommen mit gutem Gewissen für eine gute Sache", sagte Kuttler. Dank und Anerkennung zollte er nicht nur den Blutspendern, sondern auch den gut 60 Helfern der Rotkreuzvereine der Stadt. Mehr als eine nette Geste ist es, langjährige Blutspender für ihre Treue besonders zu ehren. Unter dem Motto "Darauf dürfen Sie stolz sein" zeichneten Kuttler, Mörsdorf und Christoph Ernwein vom DRK-Blutspendedienst West die Mehrfachspender mit Urkunden, Ehrenzeichen und Geschenken aus. Stattliche 75 Mal ist Erich Johannes Hoffmann aus Noswendel zum Aderlass gekommen. "Es ist wichtig dahin zu gehen, vor allem es ist nur ein kleiner Pieks und tut nicht weh", sagte Hoffmann. Seit 1993 kommt er regelmäßig zum Blutspenden. "Nach einem schweren Verkehrsunfall war meine Frau auf Blutspenden angewiesen, sonst hätte sie nicht gesund werden können", erzählt der 57-Jährige. Ohne Wenn und Aber war dieser Unfall der Anlass für ihn, auch Blutspender zu werden. Gleich vier Mal pro Jahr tut er dies, drei Mal in Wadern, ein weiteres Mal, "wo es gerade passt", so Hoffmann.

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