Wadern Waderner Wehr blickt auf 61 Einsätze zurück

Wadern · Bei der Versammlung des Löschbezirks gab es neben einer Rückschau durch den Löschbezirksführer auch jede Menge Dank.

 Bei der Großübung am ehemaligen Waderner Krankenhaus kam die Drehleiter des Löschbezirks Wadern zum Einsatz.

Bei der Großübung am ehemaligen Waderner Krankenhaus kam die Drehleiter des Löschbezirks Wadern zum Einsatz.

Foto: eb

„Mit der Indienststellung eines neuen Einsatzleitwagens ist unser Löschbezirk und unser Fahrzeugpark sinnvoll ergänzt worden, nachdem im Jahr zuvor schon ein Drehleiterfahrzeug angeschafft worden war“, berichtete Waderns Löschbezirksführer Pascal Steffen in seinem Jahresrückblick vor versammelter Mannschaft im Feuerwehrgerätehaus am Waderner Schwimmbad. Der Brandschutzbedarfsplan der Waderner Wehr hielt die Anschaffung für erforderlich, denn im Einsatzgeschehen dient es den Einsatzleitern mit Technik und Personal zur Kommunikation und Dokumentation, Informationsbeschaffung und Koordination der Einsatzkräfte.

Dazu war das Jubiläumsfest zum 25-jährigen Bestehen der Jugendwehr mit Ausrichtung eines Pokalwettbewerbs aller städtischen Jugendwehren ein weiterer Höhepunkt im alten Jahr. Insgesamt hatten die 37 aktiven Feuerwehrmänner und -frauen (zwei weniger als im Jahr zuvor) 61 Einsätze abzuarbeiten. Davon waren 26 nachbarliche Hilfeleistungen, 17 technische Hilfen, sechs Klein- und Mittelbrände sowie vier blinde Alarme. Bei diesen Einsätzen wurden zwölf Menschen gerettet, davon sechs über die Drehleiter. Ein Feuerwehrmann verletzte sich.

„Insgesamt war es doch etwas ruhiger als im Jahr zuvor bei 155 Einsätzen, da diesmal kaum Einsätze wegen Hochwasser oder starkem Sturm gefahren werden mussten“, berichtete der Löschbezirksführer weiter. Die 37 Aktiven haben ein Durchschnittsalter von 38 Jahren. Die Altersabteilung zählt 14 Kameraden, zwei mehr, zur Jugendwehr gehören sieben Jungen und Mädchen – die Statistik: vier Austritte, zwei Neulinge.

Bei 24 planmäßigen Übungen zu besonderen Aufgabenstellungen, auch mit anderen Löschbezirken, sowie zwei Großübungen, wurde eine Beteiligung von über 66 Prozent erreicht. Insgesamt 285 Hydranten in Wadern, Wedern und Dagstuhl wurden erfasst, überprüft und gewartet. „Mit guter Beteiligung und guten Leistungen haben sich 26 Feuerwehrmänner und -frauen in der Aus-, Fort- und Weiterbildung auf Stadt-, Kreis- und Landesebene sowie an der Feuerwehrschule eingebracht“, betonte Steffen, der auch Revue passieren ließ, dass man in den Bereichen Gemeinwohl, Geselligkeit und Kameradschaft ebenfalls äußerst aktiv war.

Im Kindergarten Wadern sowie in der Grundschule Lockweiler wurden Projektwochen durchgeführt, um die Kinder über das Feuerwehrwesen aufzuklären. Neben einer Beteiligung am Weihnachtsmarkt mit zwei Ständen, dem Maibaumaufstellen mit Einsammeln von Eiern und Eieressen sowie Verkauf am Noswendeler See gehörten auch sportliche Betätigungen zum Jahresprogramm.

Die Eröffnung der Feuerwehrausstellung im Stadtmuseum im Schlößchen am Kleinen Markt wurde musikalisch von der eigenen Blaskapelle begleitet. „Alle Einsätze, Übungen und sonstige Arbeiten wie Wartung und Pflege von Fahrzeugen, Gerätschaften und Feuerwehrgebäuden, dazu die unzähligen Besprechungen und Feuerwehrsicherheitswachen, haben wir gerne und freiwillig für die Sicherheit der uns anvertrauten Bürger erbracht“, zog Steffen ein Fazit. Dank zollte er allen Kameraden, die hierbei tatkräftig mit geholfen hatten.

Aufmerksame Beobachter beim Jahresrückblick waren die Ortsvorsteher Marc Adams (Wedern) und Anja Klein (Dagstuhl), in deren Namen auch Christoph Kaub, der stellvertretende Ortsvorsteher von Wadern, den Wehrleuten die Anerkennung der Bevölkerung für ihre nicht immer leichte Arbeit übermittelte. Für das neue Jahr wünschte das Trio möglichst wenige Einsätze, von denen die Feuerwehrleute auch möglichst heil zurückkommen mögen.

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