Eine Winterlinde für Hubertus

Wadern · Die neue Winterlinde ist viel mehr als bloß ein Baum: Sie ist ein Symbol für den Einsatz der Jäger für die Natur, eine Würdigung ihres Schutzpatrons, ein Treffpunkt und eine Zierde für den Waderner Stadtpark.

 Unter dem Hörnerklang des Jagdhornbläsercorps Hochwald pflanzten Kreisjägermeister Armin Birk und Bürgermeister Jochen Kuttler im Waderner Stadtpark eine Winterlinde. Foto: Erich Brücker

Unter dem Hörnerklang des Jagdhornbläsercorps Hochwald pflanzten Kreisjägermeister Armin Birk und Bürgermeister Jochen Kuttler im Waderner Stadtpark eine Winterlinde. Foto: Erich Brücker

Foto: Erich Brücker

Der heilige Hubertus, Schutzpatron der Jäger, wird durch die Jägerschaft im Kreis Merzig-Wadern seit drei Jahren mit dem Pflanzen eines Baumes besonders gewürdigt.

Damit unterstützt die Kreisjäger-Vereinigung eine Initiative des Deutschen Jagdverbandes. Am Vortag des Namenstages ihres Schutzpatrons, 3. November, wurde im Stadtpark Wadern von Kreisjägermeister Armin Birk gemeinsam mit Bürgermeister Jochen Kuttler der Baum des Jahres 2016, eine Winterlinde, im Beisein des Jagdhornbläserchores Hochwald und einiger Jäger aus der Hochwaldstadt gepflanzt. Mit ihrem Hörnerklang leiteten die Jagdhornbläser diese Aktion, die zur Tradition werden soll, ein.

"Wir Jäger wollen diese Winterlinde hier als Symbol für unser ständiges Bemühen und Bestreben für die Erhaltung der Natur und deren nachhaltiger Nutzung im Grünen Kreis sehen", betonte der Kreisjägermeister.

Jeder, der die Winterlinde zukünftig wahrnimmt, solle daran erinnert werden, dass Jagd und Jäger der Natur dienen und in unserem Landkreis als unbestrittene Bestandteile des Landlebens gelten. "Diese Winterlinde bereichert unseren Stadtpark sicherlich", dankte Bürgermeister Kuttler den Jägern. Eine solche Aktion sollte innerhalb der Bevölkerung das Bewusstsein für eine unverfälschte und ursprüngliche Natur wecken und im Umfeld von zwei Ruhebänken gepflanzt, auch ein Treffpunkt der Kommunikation werden.

In früheren Jahren fand man sich unter dem Lindenbaum in der Dorfmitte am Abend gerne zusammen, um nach getaner Arbeit in geselliger Runde miteinander zu plaudern. Kuttler wies aber auch darauf hin, dass die Stadt Wadern mit der schon traditionellen Wildwoche im Hochwald und dem alljährlich in Wadern stattfindenden Wildmarkt an diesem Samstag der Jägerschaft schon seit 18 Jahren freundschaftlich verbunden ist.

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AUF EINEN BLICK Die Linde ist eine der bekanntesten, schönsten und beliebtesten Bäume unseres Landes. Durch ihre markante Blattform, die einem Herzen ähnelt, wurde sie in Vergangenheit und Mythologie zum Baum der Liebenden gemacht. Die Blüten der Linde sind in der Naturheilkunde für die Herstellung von heilenden Tees bekannt. Weiterhin dienen die Früchte der Bäume Vögeln und Kleinsäugern als Nahrung, den Bienen und Hummeln zur Herstellung von Honig. Sie kann bis zu 1000 Jahre alt werden. eb

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