Eine Stelle für die Kunst

Wadern · Ein Jahr lang war „Kunstzeit“ in der Unterstraße 10 in Wadern. Dort stellte die Gruppe um Elisabeth Elzer ihre Arbeiten aus. Kunst erleben können die Waderner jetzt in der Unterstraße 5, in der „Kunststelle“.

. Mit der Eröffnung einer neuen Galerie soll das künstlerische Leben in Wadern weiter belebt werden. Neben zahlreichen Vernissagen mit Künstlern werden auch Workshops in Kunst und Gestaltung angeboten. Das berichtete vor einem Jahr die SZ.

"Kunstzeit" nannte sich die Dauerausstellung, die Elisabeth Elzer und Sabine Wissmann damals in der Unterstraße 10 in Wadern eröffneten. Geboren wurde die Idee zu dieser Ausstellung bei der "Kunstroute Wadern" im Frühjahr 2013. Elisabeth Elzer stellte ihre Bilder im Haus Nummer 10 in der Unterstraße aus. "Die Neugierde der Waderner war groß", berichtete Elzer. Die Frage, ob sie mit der "Kunstzeit"-Gruppe in Wadern eine Dauerausstellung präsentieren könne, beantwortete sie spontan mit Ja. "Die Freundlichkeit der Waderner machte uns die Entscheidung leicht."

Die Künstlergruppe deckt ein breites Spektrum an Techniken und Kunstrichtungen ab. Dazu gehören gegenständliche Arbeiten von Montoine Bergen, Nathalie Leger, Angela Sterik, Henry Sterik, Monique Seil, Anni Jutz, Enelbert Filwsch, Sabine Wissmann, Carine Klein, Maria Martins, Jutta Walter, Emaille-Werke von Ingeborg Martin und Kupferkunstwerke von Britta Rösler. Zu sehen waren in Wadern übrigens auch Silberschmuck von Arne Herfurth, Kunst-Kleinmöbel von Peter Wacht, Metallkunst von Reiner Bremer und Yvonne Drautzburg, Wurzelholzkugeln und Holzkunstlampen von Thomas Baumgärtner oder auch so genannter Shabbychic von Monika Messer.

Die Galerie ist inzwischen umgezogen ins Haus mit der Nummer 5 in der Unterstraße - gegenüber dem Eiscafé - und unter dem Namen "Kunststelle" zu finden. Die Niederlösternerin kümmert sich ehrenamtlich um die Koordination der Ausstellungen. Das "Kunstzeit"-Projekt sei nur für ein Jahr angelegt gewesen, berichtet Meier. Jetzt könnten sich Künstler aus der Region bei ihr melden, wenn sie ihre Werke in der "Kunststelle" der Öffentlichkeit präsentieren wollten. Das Interesse des Publikums sei groß. "Am vergangenen Sonntag zählte ich 34 Besucher", informiert Meier auf Anfrage der SZ und vergisst nicht zu erwähnen, dass auch weiterhin Workshops in Kunst und Gestaltung angeboten würden. Besondere Veranstaltungen seien geplant. Als Beispiel nennt sie "Rock trifft Kunst", geplant für den Herbst.

"Kunststelle"-Öffnungszeiten: Jeweils zweiter und letzter Sonntag im Monat von 14.30 Uhr bis 17 Uhr und nach Vereinbarung unter Telefon (0 68 71) 25 49, per E-Mail: cmeierc@aol.com.

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