Ein leuchtendes Zeichen der Solidarität für Hospize

Wadern/Losheim. Die Marienhauskliniken St. Elisabeth Wadern und St. Josef in Losheim am See beteiligen sich an der Aktion "Hospizlicht" der Waldbreitbacher Hospiz-Stiftung. In möglichst vielen Fenstern soll am Abend des 11. Oktober ein Hospizlicht brennen, wünscht sich Annette Münster-Weber, die Oberin der Marienhauskliniken St. Elisabeth Wadern - St. Josef Losheim am See

Wadern/Losheim. Die Marienhauskliniken St. Elisabeth Wadern und St. Josef in Losheim am See beteiligen sich an der Aktion "Hospizlicht" der Waldbreitbacher Hospiz-Stiftung. In möglichst vielen Fenstern soll am Abend des 11. Oktober ein Hospizlicht brennen, wünscht sich Annette Münster-Weber, die Oberin der Marienhauskliniken St. Elisabeth Wadern - St. Josef Losheim am See. "Wir möchten unsere haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und möglichst viele andere Menschen dazu gewinnen, ein kleines Zeichen der Solidarität zu setzen und sich für einige Minuten mit den Menschen zu verbinden, die sich in unserer Klinik, zu Hause oder anderswo auf das Sterben vorbereiten müssen", sagt sie. Der 11. Oktober ist für diese Aktion der richtige Tag: Es ist der "Welthospiz- und Palliative Care Tag", der weltweit veranstaltet wird, um auf die Hospizidee aufmerksam zu machen und Benefizaktionen zur Unterstützung der Hospiz- und Palliativarbeit zu gestalten. 2008 steht der Welthospiztag unter dem Motto "Hospiz und Palliative Care - ein Menschenrecht". Die "Aktion Hospizlicht", so erläutert Oberin Annette Münster-Weber, ist eine Initiative der Waldbreitbacher Hospiz-Stiftung. Die haben die Waldbreitbacher Franziskanerinnen und die Marienhaus GmbH, zu der die Marienhauskliniken gehören, im Jahr 2003 gegründet mit dem Ziel, die Arbeit der Hospize, an denen Waldbreitbach als Träger beteiligt ist, gezielt zu unterstützen und langfristig zu sichern. Schließlich, so fasst es Christoph Drolshagen zusammen, soll sich "unsere Hospizarbeit auch künftig durch Professionalität und ein hohes Maß an Menschlichkeit auszeichnen". Drolshagen ist Vorsitzender der Waldbreitbacher Hospiz-Stiftung. Das Hospizlicht ist eine schlichte Kerze und trägt den Aufdruck "Aktion Hospizlicht. In Würde leben - bis zuletzt". Damit "wollen wir zum Ausdruck bringen, dass jeder Mensch, sei er auch noch so krank, eine unverlierbare Würde besitzt", sagt Oberin Annette Münster-Weber. Außerdem soll die brennende Kerze auch ein Zeichen sein für die christliche Hoffnung, dass der Tod nicht das letzte Wort hat. Die Marienhauskliniken unterstützen die "Aktion Hospizlicht" und laden am Freitag, 10. Oktober, um 16.30 Uhr zu einer Meditation in der Krankenhauskapelle im Krankenhaus Wadern ein. Hierzu sind alle, die ein Zeichen der Solidarität mit sterbenden Menschen setzen wollen, herzlich eingeladen. Die Hospizlichter werden an diesem Abend in der Kapelle verteilt, können aber auch an der Pforte des Krankenhauses gegen eine freiwillige Spende erworben werden. red "Wir wollen zum Ausdruck bringen, dass jeder Mensch, sei er auch noch so krank, eine unverlierbare Würde besitzt." Oberin Annette Münster-Weber

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