Dustin wandelt auf Arnolds Spuren
Wadrill. Im Mai war der Startschuss in Lebach, dort hat sich der 23-Jährige die Westdeutsche Meisterschaft gesichert. Anfang Juni war die deutsche Meisterschaft in Armstadt, von der Port ebenfalls mit dem Gesamtsieg heimkehrte. Die Weltmeisterschaft findet am 27. Juni in Fulda statt. Mr
Wadrill. Im Mai war der Startschuss in Lebach, dort hat sich der 23-Jährige die Westdeutsche Meisterschaft gesichert. Anfang Juni war die deutsche Meisterschaft in Armstadt, von der Port ebenfalls mit dem Gesamtsieg heimkehrte. Die Weltmeisterschaft findet am 27. Juni in Fulda statt. Mr. Universum war übrigens einer der ersten Titel, die sein Vorbild Arnold Schwarzenegger in seiner Karriere einheimsen konnte. Seit acht Monaten trainiert Port für den Titel. Seit Februar hält er eine strikte Wettkampfdiät ein. "Hühnchenbrust, Putenfleisch, Reis und Eiklar bilden die Eckpfeiler meiner Ernährung. Dazu kommen natürlich alle Arten von Gemüse, wie Paprika, Broccoli, Zucchini oder Spinat, um dem Körper alle wichtigen Nährstoffe und Vitamine zu geben und auch den Geschmack etwas zu variieren", klärt Dustin auf. "Solch eine Vorbereitung verlangt dem Körper sehr viel ab. Da ist qualitativ hochwertige und gesunde Nahrung oberstes Gebot, ansonsten macht der Körper nicht lange mit", fügt er hinzu.Gesamteindruck zähltPort startet in der so genannten "Body-Fitness-Klasse", in der es nicht auf überdimensionale Muskelmasse ankommt. Vielmehr wird Wert auf einen ästhetischen und durchtrainierten Gesamteindruck gelegt. Durch einen möglichst geringen Körperfettanteil versucht man die Muskeln bestmöglich zu Geltung zu bringen und einen definierten Körper auf der Bühne zu präsentieren. "Bodybuilding hat leider einen schlechten Ruf in der Bevölkerung und die Zeiten, in denen Leute einen 120 Kilogramm schweren Muskelberg sehen wollen, sind längst vorbei. Das war in den 80ern vielleicht so", erklärt er. Doch immer wieder wird dieser Sport mit Anabolika und anderen verbotenen Dopingmitteln in Verbindung gebracht. Auf diese Frage konnte Dustin nur schmunzeln. "In der Klasse, in der ich starte, braucht man solche Mittelchen nicht. Natürlich gibt es, wie in jeder Sportart auch, Athleten, die sich damit einen Vorsprung verschaffen wollen. Aber die sollen sich ihre Gesundheit nur ruinieren. Für mich kommt das Thema Doping gar nicht in Frage. Ich will wirklich topfit sein und nicht bloß so aussehen. Außerdem ist es für mich ein weiterer Ansporn, dopingfrei gegen solche Teilnehmer anzutreten und sie zu besiegen", nennt er seine Motivation für seinen Sport. Der 23-Jährige, der auch als Fitness-Trainer in Schmelz arbeitet, trainiert bis zu sechsmal wöchentlich im Studio Beauty & Fun in Niederlosheim. Dort wird er auch von Trainerin Tamara Konz unterstützt, um sich auf Meisterschaften vorzubereiten.