Morscholz 2000 Euro für junge Krebspatienten

Morscholz · Das Rote Kreuz in Morscholz übergibt Spende an Elterninitiative krebskranker Kinder.

Die Jahreshauptversammlung des Ortsverbandes des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Morscholz, gegründet 1960, hatte mit einer Spendenübergabe in Höhe von 2000 Euro an Ulrich Kautenburger von der Elterninitiative krebskranker Kinder in Homburg einen ganz besonderen Tagesordnungspunkt. „Ohne euer tatkräftiges freiwilliges Engagement hätten wir kein Geld erwirtschaftet, um dieses an wohltätige Einrichtungen vergeben zu können“, dankte die Vorsitzende Christina Hassler in ihrem Rückblick ihren Vereinsmitgliedern für die geleistete ehrenamtliche Arbeit. Die 16 aktiven Rotkreuzler bieten ihre Unterstützung bei den Blutspendenterminen in der Herbert-Klein-Halle in Wadern dreimal pro Jahr an – ebenso bei örtlichen Veranstaltungen wie dem Martinsumzug, dem Seniorentag oder dem Bookenzuch. Dazu ist auch ein Joga-Kurs im Angebot.

Ulrich Kautenburger erläuterte die Verwendung der Spende. „Die Villa Kunterbunt wird von der Elterninitiative getragen. Sie bietet Kindern und Eltern eine Rückzugsmöglichkeit aus dem medizinischen Alltag und stellt einen wichtigen Bestandteil im Genesungsprozess der Kinder dar“, sagte der Beauftrage der Initiative. Zudem würden die üblichen Betreuungsangebote mit den Spendengeldern aufrechterhalten. „Sie sorgen mit dafür, dass die kranken Kinder von guten Händen betreut werden können“, bedankte er sich für die erneute wohltätige Geste bei den Morscholzer Rotkreuzler, die zum siebten Mal seit 2011 eine Spende an die Elterninitiative übergeben hatten. Hierbei kam die Summe von 5525 Euro zusammen. Die Mitglieder des DRK hatten schon mehrmals der Elterninitiative anlässlich von Tagen der offenen Tür einen Besuch abgestattet und sich über die Möglichkeiten der Verwendung von Spendengeldern informiert. „Hier sind immer Spenden angebracht“, lautete ihre Erkenntnis.

Aber auch der eigene Ort kommt bei den Rotkreuzlern nicht zu kurz. Zur Mitfinanzierung des Kinderspielplatzes im Ort hatten sie vor Jahresfrist einen Betrag von 1500 Euro zur Verfügung gestellt. Die üblichen Regularien der Jahreshauptversammlung wurden harmonisch und zügig abgearbeitet. Den ausführlichen Bericht des Kassierers Helmut Schommer nahmen die Mitglieder wohlwollend zur Kenntnis und erteilten einstimmig die Entlastung.

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