Polizeiinspektion Nordsaarland Damit Langfinger keine reiche Beute machen

Wadern · Polizei-Inspektion gibt Tipps gegen Taschendiebe.

 Nicht nur auf der Straße haben Taschendiebe oft leichte Beute.

Nicht nur auf der Straße haben Taschendiebe oft leichte Beute.

Foto: dpa/Frank Rumpenhorst

Die Polizei-Inspektion Nordsaarland hat in einer Pressemitteilung vor Taschendieben gewarnt. Als Beispiel nannte sie den Fall einer 70 Jahre alten Frau aus Merzig. Im Globus Losheim hatten Unbekannte der Frau den Geldbeutel samt Inhalt geklaut, den sie in einer Umhängetasche verwahrt hatte. Der oder die Täter erbeuteten 300 Euro in Bar, mehrere Geldkarten sowie die persönlichen Dokumente der Frau. Die Geschädigte konnte gegenüber der Polizei den oder die Täter nicht beschreiben. Das sei kein Einzelfall, da die Opfer häufig zu spät bemerkten, dass sie bestohlen wurden.

Damit sich solche Fälle nicht häufen, hat die Polizei mehrere Tipps veröffentlicht. Geldbörsen sollten in in einem Korb, einer Tasche oder einem Einkaufswagen nicht oben liegen. Portemonnaies sollen körpernah getragen werden. Zudem soll man Bargeld, Schecks, Kreditkarten und Papiere auf unterschiedliche verschlossene Innentaschen verteilen – und zwar möglichst dicht am Körper. Als sicheren Ort für Bargeld empfiehlt die Polizei einen Brustbeutel, eine Gürtelinnentasche, einen Geldgürtel oder eine am Gürtel angekettete Geldbörse.

Hand- und Umhängetaschen sollten grundsätzlich verschlossen sein. Man kann sie sich auch unter den Arm klemmen. Die Polizei rät davon ab, Handtaschen in Restaurants, Kaufhäusern und Läden an Stuhllehnen zu hängen. Taschen sollten niemals unbeaufsichtigt abgestellt werden.

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