Filmvorstellung Demenz-Allianz zeigt rührende Geschichte

Wadern/Losheim · () Den Film „Das Leuchten der Erinnerung“ zeigt die Lokale Allianz für Menschen mit Demenz am Freitag, 25. Mai, um 20 Uhr und am Sonntag, 27. Mai, um 17 Uhr in den Lichtspielen Wadern sowie am Freitag, 1. Juni, um 20 Uhr und am Sonntag, 3. Juni, um 18 Uhr in den Lichtspielen Losheim.

 Ella und ihr seniler Ehemann John gehen in „Das Leuchten der Erinnerung“ noch einmal auf große Fahrt.

Ella und ihr seniler Ehemann John gehen in „Das Leuchten der Erinnerung“ noch einmal auf große Fahrt.

Foto: Concorde Filmverleih/McFadden

Mit „Das Leuchten der Erinnerung“ ist es Regisseur Paolo Virzì gelungen, zwei Schauspiellegenden für seinen ersten englischsprachigen Film zu gewinnen. Oscar-Preisträgerin Helen Mirren und der Ehren-Oscar-Preisträger Donald Sutherland zeigen in der Verfilmung des gleichnamigen Romans von Michael Zadoorian, dass eine Reise alles verändern kann. Ella und John sind schon viele Jahre verheiratet. Sie sind alt geworden, beide sind nicht mehr wirklich gesund, ihr Leben wird mittlerweile von Arztbesuchen und den Ansprüchen ihrer erwachsenen Kinder bestimmt. Ella macht sich nichts vor. Ihre eigenen Tage sind gezählt, und ihr Mann John ist zu senil, um gestern noch von heute und morgen zu unterscheiden.

Um ein letztes richtiges Abenteuer zu erleben, machen die beiden ihr Oldtimer-Wohnmobil namens „The Leisure Seeker“ flott und verlassen stillschweigend ihr Zuhause in Wellesley, Massachusetts. Ob es eine gute Idee ist, sich mit über achtzig einfach in ein Wohnmobil zu setzen und zu türmen? Natürlich nicht. Doch Ella ist die Hüterin der Straßenkarten und die Wächterin der Käse- und Tablettenrationen. Und sie wird sich dieser Reise stellen – auch wenn sie fürchtet, dass auch Liebe sich vergessen lässt. Verärgert und besorgt versuchen die Kinder, sie zu finden, aber John und Ella sind schon unterwegs auf einer Reise, deren Ziel nur sie selber kennen: die US-Ostküste hinunter, bis zum Hemingway-Haus in Key West. Nachts sehen sie sich ihre Vergangenheit auf einem Diaprojektor an, tags begegnen sie dem gegenwärtigen Amerika in amüsanten oder riskanten Situationen. Mit Furchtlosigkeit, Witz und einer unbeirrbaren Liebe zueinander liefern sich die beiden einem Roadtrip aus, bei dem zunehmend ungewiss wird, wohin er sie führt.

Infos bei der Stabsstelle Regionale Daseinsvorsorge des Landkreises Merzig-Wadern, Telefon (0 68 61) 8 04 21, E-Mail an demenz@merzig-wadern.de.

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