„Das Rettungswesen im Hochwald funktioniert“

Wadern · Herr Bürgermeister, 150 Feuerwehrleute aus zehn Löschbezirken der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Wadern sind zur Grußabnahme angetreten", eröffnete Stadtwehrführer Raimund Hassler den Stadtfeuerwehrtag der Hochwaldstadt Wadern, der beim Löschbezirk Lockweiler-Krettnich aus Anlass des 40-jährigen Bestehens der Jugendfeuerwehr im Doppelstadtteil gefeiert wurde.

 Stadtwehrführer Raimund Hassler (links) und Bürgermeister Jochen Kuttler (rechts) haben Beförderungen ausgesprochen.

Stadtwehrführer Raimund Hassler (links) und Bürgermeister Jochen Kuttler (rechts) haben Beförderungen ausgesprochen.

Die Grußabnahme war eine außerordentliche Demonstration des Ehrenamtes und der Hilfsbereitschaft. Mit dem Stadtfeuerwehrtag wird die wichtige Aufgabe der Floriansjünger ins Bewusstsein der Bevölkerung gerückt, denn allzu oft wird dieses freiwillige Engagement der Feuerwehrleute , die alltäglich rund um die Uhr zum Wohle der Mitmenschen in Bereitschaft stehen, als selbstverständlich angesehen.

Viel Lob und Anerkennung gab es für die Retter in der Not, für die Retten, Löschen, Bergen und Schützen keine Fremdwörter sind. Stadtwehrführer Hassler konnte neben dem obersten Dienstherrn der Waderner Feuerwehr, Bürgermeister Jochen Kuttler, den Kreisbeigeordneten Bernd Altpeter, Kreisbrandinspekteur (KBI) Siegbert Bauer, Georg Flesch, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes (KFV) sowie Bernd Becker, Vorsitzender des Landesfeuerwehrverbandes, begrüßen.

Neues Führungstrio

Ebenfalls auf der Gästeliste standen Ehrenwehrführer und Ehrenlöschbezirksführer der Region, zahlreiche Feuerwehrkameraden und Funktionsträger aus benachbarten Kommunen, Stadträte, Ortsvorsteher und Mitglieder kommunaler Behörden und Parteien. Hassler fand lobende Worte über die Zusammenarbeit mit dem Feuerwehrchef Kuttler und wünschte diesem ein ebenso harmonisches Miteinander mit dem neuen Führungstrio mit Markus Linnig als Stadtwehrführer und seinen Stellvertretern Werner Ludwig sowie Jens Balzer, das ab 1. September die Arbeit aufnimmt.

Dank vom Bürgermeister

"Mein großer Dank gilt den Feuerwehrfrauen und -männern, denn das Rettungswesen bei uns im Hochwald funktioniert noch in allen zehn Löschbezirken", betonte Bürgermeister Kuttler, der die Floriansjünger zudem einen festen Bestandteil des kulturellen Lebens in den einzelnen Dörfern bezeichnete.

Bedarfsplan fortschreiben

Der Stadtfeuerwehrtag gebe sicherlich auch Anlass, zu prüfen, wo die Entwicklung hingehe. Den Feuerwehr-Bedarfsplan gelte es fortzuschreiben, mit der Prämisse, das Mögliche mit dem Machbaren zu erzielen. Politik und Feuerwehr werden gemeinsam diesen Masterplan erstellen müssen. Der städtischen Wehrführung und allen Löschbezirken dankte er für eine gute Zusammenarbeit.

Dem neuen Führungstrio wünschte er eine glückliche Hand bei der Bewältigung ihrer Aufgaben im Interesse der Feuerwehr. Die gute Arbeit der Vorgänger gelte es fortzusetzen.

Im Hinblick auf die Nachwuchsförderung wünschte er den zuständigen Ausbildern ein gutes Händchen. Glückwünsche richtete der Verwaltungschef an die Jugendwehr des Löschbezirks Lockweiler-Krettnich aus Anlass ihres 40-jährigen Bestehens.

Landrätin lobt Arbeit der Wehr

Kreisbeigeordneter Bernd Altpeter übermittelte die Grüße der Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich . "Mit Stolz, Respekt und Anerkennung blickt der Landkreis auf die Arbeit der Feuerwehren und wird stets ein offenes Ohr für deren Anliegen haben", versprach Altpeter.

Kreisbrandinspekteur Siegbert Bauer sprach die Hoffnung aus, dass die Feuerwehrmänner weiterhin gute Vorbilder für die Jugendlichen in den Nachwuchswehren sein mögen, derweil betonte Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzender Georg Flesch, dass sich nur mit guter Jugendarbeit der Fortbestand der einzelnen Löschbezirke gewährleisten lasse.

Schon frühzeitig wurde dies in Lockweiler-Krettnich so gesehen. Beide freuten sich ebenfalls auf eine gute Zusammenarbeit mit dem neuen Wehrführertrio der Hochwaldstadt.

Ortsvorsteher Josef Serwe wünschte der Feuerwehr Wadern, dass es stets genügend Leute gibt, die sich in den Dienst am Nächsten, der keine Selbstverständlichkeit ist, stellen und wünschte allseits eine gesunde Heimkehr aus den Löschangriffen. Einen breiten Raum nahm die Ehrung und Beförderung von verdienten und langjährigen Feuerwehrfrauen und -männern ein.

"Beitrag zum Gemeinwohl "

Kuttler, Bauer und Flesch würdigten die Verdienste der Floriansjünger, nannten ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten einen großartigen, uneigennützigen und freiwilligen Beitrag zum Gemeinwohl . Mit einem geselligen Beisammensein und Austausch von Erfahrungen nahm der Stadtfeuerwehrtag ein harmonisches Ende. Musikalische Begleitung gewährte der Spielmannszug des Löschbezirks Primstal.

Zum Thema:

 Feuerwehr-Ehrenzeichen mit Feldspange für Erich Gärtner, Andreas Baur, Hermann Eckel und Christian Thommes (von links).

Feuerwehr-Ehrenzeichen mit Feldspange für Erich Gärtner, Andreas Baur, Hermann Eckel und Christian Thommes (von links).

 Mit dem Feuerwehr-Ehrzeichen am Bande wurden Frank Peter Sauer (Bronze), links, und Thomas Heinz Meyer (Gold) ausgezeichnet.

Mit dem Feuerwehr-Ehrzeichen am Bande wurden Frank Peter Sauer (Bronze), links, und Thomas Heinz Meyer (Gold) ausgezeichnet.

 Schon 40 Jahre aktiv: Manfred Hewer, Hubert Schömer, Martin Leidinger, Heinz Paulus, Martin Schnur, Gregor Lauer (v. l.). Fotos: E. Brücker

Schon 40 Jahre aktiv: Manfred Hewer, Hubert Schömer, Martin Leidinger, Heinz Paulus, Martin Schnur, Gregor Lauer (v. l.). Fotos: E. Brücker

Namen Beförderungen: LBZ Lockweiler-Krettnich: Julia Kerth (zur Feuerwehrfrau), Natalie Lochner (Oberfeuerwehrfrau), Torsten Kerth, (Oberlöschmeister), Torsten Battis (Hauptlöschmeister); Lbz Wadrill: Markus Linnig, Maik Grundhöfer (beide zum Brandmeister). Ehrungen: 70 Jahre: Erwin Koch, Löschbezirk (LBZ) Steinberg; 60 Jahre: Alois Gimmler (LBZ Lockweiler-Krettnich), Helmut Krämer (LBZ Büschfeld), Rudi Valentin (LBZ Nunkirchen); 50 Jahre: Gerd-Walter Hein (Büschfeld), Peter Johänntgen, Norbert Schuler (Lockweiler-Krettnich), Walter Kaufmann (Löstertal); Feuerwehr-Ehrenzeichen am Bande: Gold 35 Jahre aktiv: Thomas Heinz Meyer (Hfm, LBZ Morscholz) Bronze 25 Jahre aktiv: Frank Peter Sauer (Hfm, LBZ Löstertal); 40 Jahre aktiver Feuerwehrmann: Hubert Schömer, Heinz Paulus (LBZ Morscholz), Manfred Hewer, Gerd Ternes (Löstertal), Gregor Lauer (Wadrill), Martin Schnur (Wadern), Martin Leidinger (Bardenbach). Ehrennadel der Jugendfeuerwehr: Martin Schnur (Hbm LBZ Wadern), Franz Thommes (Obm LBZ Lockweiler-Krettnich); Feuerwehr-Ehrenzeichen mit Feldspange: Andreas Baur (Hfm, LBZ Wadrill), Erich Gärtner, Hermann Eckel und Christian Thommes (alle Hfm, LBZ Lockweiler-Krettnich) eb

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