Leserbrief Krankenhausschließung Bewusst in Deckung?

Krankenhausschließung

Die CDU-Gesundheitsministerin hat zum wiederholten Mal kundgetan, dass sie den Weiterbestand einer Akutklinikin Wadern nicht sieht. Nun kann man sich im Hochwald sehr gut daran erinnern, dass vor weniger als einem Jahr Ministerium, Marienhaus GmbH und die CDU im Landkreis und der Stadt Wadern auf einer großen Veranstaltung in Wadern propagierten, dass das Krankenhaus im neuen Klinikverbund für die nächsten Jahre gesichert sei. Das war im Vorwahlkampf zur Landtagswahl.

Welch merkwürdiger Zufall: Kaum sind die Wahlen vorbei und die CDU hat den gewünschten Effekt erzielt, wird vom Träger und dem Gesundheitsministerium die Schließung der Klinik verkündet. Da muss einer schon sehr gutgläubig sein, will man hier keinen Zusammenhang zu den Wahlen erkennen. Es wird höchste Zeit, dass sich die CDU in Stadt und Kreis erklärt. Bisher hört man in der Diskussion nichts von der sonst so pressefreudigen Kreisvorsitzenden und bis auf eine dürre Pressemitteilung auch nichts vom CDU-Stadtverband.

Geht man bewusst in Deckung, weil man genau weiß, dass damals der  Wähler hinters Licht geführt wurde? Überall wird über Politikverdrossenheit geklagt. Muss man sich nach solch einer Aktion darüber noch wundern? Jemand mit Rückgrat würde in einem solchen Fall die persönlichen Konsequenzen ziehen. Nach den Nichtreaktionen der letzten Wochen seitens der CDU kann man aber mit so viel Anstand wohl nicht rechnen.

Liebe Leserinnen, liebe Leser, Leserbriefe mit strafbarem Inhalt veröffentlichen wir nicht. Gleiches gilt für anonyme oder fingierte Briefe sowie beleidigende Texte. Die Angabe von Anschrift und Telefonnummer sind Voraussetzung für den Abdruck eines Leserbriefes, zu dem wir aber nicht verpflichtet sind. Die Redaktion weist darauf hin, dass der Inhalt der Leserbriefe die Ansicht der Einsender wiedergibt. Leserbriefe sind in keinem Fall Meinungsäußerungen der Redaktion. Die Redaktion trägt die presserechtliche, aber nicht die inhaltliche Verantwortung für veröffentlichte Zuschriften. Damit ein möglichst großer Leserkreis zu Wort kommen kann, müssen Zuschriften gekürzt werden. Leserbriefe von politischen Funktionsträgern und offiziellen Stellen veröffentlichen wir nicht. Gleiches gilt für Vereins-, Verbands- oder Unternehmensvertreter, die sich in eigener Sache zu Wort melden.

Leserbrief-Redaktion: Telefon: (0 68 61) 9 39 66 50, Fax: (0 68 31) 9 39 66 59, E-Mail: redmzg@sz-sb.de.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Liebe Leserinnen, liebe Leser, wir freuen uns über Ihre Leserbriefe zur Diskussion von Themen, über die der Pfälzische Merkur berichtet hat. Damit ein möglichst großer Leserkreis zu Wort kommen kann, müssen Zuschriften gekürzt werden. Anonyme oder fingier
Liebe Leserinnen, liebe Leser, wir freuen uns über Ihre Leserbriefe zur Diskussion von Themen, über die der Pfälzische Merkur berichtet hat. Damit ein möglichst großer Leserkreis zu Wort kommen kann, müssen Zuschriften gekürzt werden. Anonyme oder fingier
Liebe Leserinnen, liebe Leser, wir freuen uns über Ihre Leserbriefe zur Diskussion von Themen, über die die SZ berichtet hat. Damit ein möglichst großer Leserkreis zu Wort kommen kann, müssen Zuschriften unter Umständen auch gekürzt werden. Deshalb unser
Liebe Leserinnen, liebe Leser, wir freuen uns über Ihre Leserbriefe zur Diskussion von Themen, über die die SZ berichtet hat. Damit ein möglichst großer Leserkreis zu Wort kommen kann, müssen Zuschriften unter Umständen auch gekürzt werden. Deshalb unser
Aus dem Ressort