„Der Oratorienchor ist ein toller Klangkörper“

Wadern · Der Kirchenmusiker Lukas Schmidt ist zum neuen Leiter des Oratorienchores der Stadt Wadern gewählt worden. Als Nachfolger von Christof Rück hat er bereits vor einigen Monaten das Amt des Kantors der Pfarreiengemeinschaft Losheim und des Dekanates Losheim-Wadern übernommen. SZ-Mitarbeiterin Ruth Wagner hat sich mit ihm über seine Pläne und zukünftigen Projekte unterhalten.

 Der Oratorienchor, der Chor der der Gemeinde und des Dekanats Losheim. Foto: Chor

Der Oratorienchor, der Chor der der Gemeinde und des Dekanats Losheim. Foto: Chor

Foto: Chor
 Lukas Schmidt ist neuer Leiter des Oratorienchores der Stadt Wadern. Foto: Ruth Wagner

Lukas Schmidt ist neuer Leiter des Oratorienchores der Stadt Wadern. Foto: Ruth Wagner

Foto: Ruth Wagner

Herr Schmidt, nun sind Sie ganz in die Fußstapfen Ihres Vorgängers hineingetreten, haben alle Kantoren-Ämter übernommen und sind jetzt auch neuer Leiter des Oratorienchores der Stadt Wadern. Was haben Sie sich vorgenommen für Ihre Arbeit in diesem ausgezeichneten Chor?

Lukas Schmidt: Ich habe einen sehr guten Klangkörper übernommen und möchte die Arbeit auf diesem Niveau weiterführen und noch weiter ausbauen. Wichtig ist jedoch auch, dass die Sängerinnen und Sänger sich bei der Arbeit wohlfühlen. Bei schlechter Stimmung kann man keine gute Musik machen!

Wissen Sie schon, mit welchem neuen kirchenmusikalischen Projekt Sie starten?

Schmidt: Wir werden ein Barockkonzert aufführen. Antonio Vivaldi: Gloria und Georg Friedrich Händel: Dettinger Te Deum. Die Probearbeit an diesen Werken hat gerade begonnen.

Sehen Sie Möglichkeiten einer Kooperation mit weiteren Chören oder eher einer Verstärkung von freiwilligen Sängerinnen und Sänger aus anderen Chören?

Schmidt: Wie in den vergangenen Jahren bekommt der Chor Verstärkung und Unterstützung von Mitgliedern der Kantorei St. Peter und Paul, Losheim. Beide Chöre arbeiten eng zusammen. Willkommen sind bei solchen Projekten auch gute Sängerinnen und Sänger, die nicht Mitglieder in den beiden Chören sind, die aber Chorerfahrung haben.

Könnten Sie sich vorstellen, künftig neben der Pfarrkirche Nunkirchen noch einen zweiten Aufführungsort für die Konzerte zu gewinnen, ohne dass der Chor ein großes finanzielles Risiko zu tragen hätte?

Schmidt: Ja und Nein. Ja: Eine zweite Aufführung wird es sicher geben, das wurde bereits festgelegt. Nein: Ob es ein finanzielles Risiko gibt, ist leider nicht abzusehen. Man weiß zu Beginn eines Projektes nie, wie viele Zuhörer ein Konzert besuchen; auch Sponsoren, die dieses kulturelle Angebot unterstützen, sind sehr wichtig. Wir hoffen natürlich auf viele Besucher, damit der Chor ein Projekt mit einem Plus abschließt.

Herr Schmidt, was würden Sie Interessierten sagen, warum sie im Oratorienchor mitsingen sollten?

Schmidt: In der Chorgemeinschaft fühlt man sich direkt wohl. Der Oratorienchor ist ein toller Klangkörper, in dem man die Möglichkeit bekommt, große Konzerte mit Orchester zu singen. Es ist eine anspruchsvolle Chorarbeit und Chorliteratur.

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