„Bank im Grünen Kreis“ stellt 17 Azubis ein
Merzig · Neun junge Frauen und acht junge Männer haben jetzt bei der Sparkasse Merzig-Wadern ihre Ausbildung gestartet. Das Finanzinstitut beschäftigt derzeit insgesamt 38 Azubis, die dritthöchste Zahl in seiner Geschichte.
Bei der Sparkasse Merzig-Wadern hat das neue Ausbildungsjahr gleich mit mehreren Premieren begonnen. 17 junge Leute, so viele wie noch nie, sind bei der "Bank im Grünen Kreis" in das Berufsleben gestartet. Erstmals werden auch zwei Schulabgänger als Fachinformatiker, Fachrichtung Systemintegration, ausgebildet. Mit derzeit 38 Auszubildenden hat die Sparkasse die dritthöchste Zahl in ihrer 157-jährigen Geschichte .
An ihrem ersten Arbeitstag begrüßte Wolfgang Fritz, Mitglied des Vorstandes, die neuen Mitarbeiter. Auch für ihn, der zum 1. März in den Vorstand berufen wurde, war es eine Premiere in Vertretung des Vorstandsvorsitzenden Frank Jakobs. "Ich verspreche Ihnen bei uns eine fundierte, qualitativ hochwertige Ausbildung", sagte der Diplom-Sparkassenbetriebswirt und verwies nicht ohne Stolz auf die "tollen Erfolge" der vergangenen Jahre. Die Sparkasse habe mehrfach die jahrgangsbesten Bankkaufleute gestellt oder sei in der Spitzengruppe auf Landesebene vertreten gewesen.
Fritz begann seine Präsentation mit einem Blick auf die geschichtliche Entwicklung und stellte dabei wesentliche Daten aus 157 Jahren Sparkasse Merzig-Wadern heraus. Der aktuelle organisatorische Aufbau, die hohe Präsenz im Landkreis und die Einbindung in eine starke Finanzgruppe erläuterte er ebenso wie wichtige geschäftspolitische Kennzahlen.
Das Leitbild "MZG - Menschen Zukunft Geben" habe zum Ausbildungsstart auch eine besondere Bedeutung für die angehenden Banker. "Wir wollen Ihnen mit einem attraktiven Ausbildungsplatz helfen, die Zukunft zu gestalten. "Aber", appellierte Fritz an die neun Damen und acht Herren, "Sie müssen auch Engagement, Fleiß, Motivation und Disziplin zeigen, um erfolgreich zu sein". Ganz wichtig sei es, gerne mit Menschen zusammenarbeiten zu wollen, betonte er. Da der Nachwuchsförderung aufgrund der demografischen Entwicklung eine immer größere Bedeutung zukäme, habe man eine eigene Personalstelle geschaffen. Michael Gillenberg, der erst Anfang 2012 seine Ausbildung bei der Sparkasse beendet hatte, durfte als neuer Referent für Personalentwicklung auch gleich das viertägige Einführungsseminar für die Berufsstarter mitgestalten.
Ausbildungsleiter Bernd Kaiser unterstrich die Bedeutung der Sparkasse als "hervorragenden Arbeitgeber". Dabei verwies er auch auf erstklassige Weiterbildungsmöglichkeiten. "Sie brauchen nach der Ausbildung nicht zu kündigen, um studieren zu gehen", betonte er, "denn in der Sparkassen-Finanzgruppe als einem der größten Arbeitgeber Deutschlands können Sie sowohl den Master- wie auch den Bachelor-Abschluss im Studiengang Finanzdienstleistung erreichen".
In ihren Vorstellungsreden wiesen auch Personalratsvorsitzender Francis Lefèvre, Gruppenleiter Andreas Burch von der IT-Orga, die Gleichstellungsbeauftragte Jutta Kiefer sowie Tatjana Keith, Benedikt Seyler und Pascal Wegener von der Jugend- und Auszubildendenvertretung auf die Bedeutung einer erfolgreichen Berufsausbildung hin und boten ihre Unterstützung an.
Neben der großen Zahl von Auszubildenden bietet die Sparkasse weiterhin Praktikumsplätze für Fachoberschüler an. Zum 1. September erhalten elf Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, im Rahmen eines einjährigen Betriebspraktikums das Innenleben einer modernen Bank kennenzulernen.
Mit den neuen Auszubildenden und Praktikanten gibt die Sparkasse insgesamt 49 jungen Menschen die Chance, einen zukunftsfähigen Beruf zu erlernen beziehungsweise sich im Rahmen eines Betriebspraktikums auf einen künftigen kaufmännischen Arbeitsbereich systematisch vorzubereiten - ganz im Sinne des Leitbildes der Sparkasse "MZG - Menschen Zukunft Geben".
