Awo Spatenstich in Wadern Awo baut ein Stück Zukunft in Wadern

Wadern · Im Zentrum entsteht ein Wohnheim mit 37 Plätzen für Menschen mit Behinderungen. 4,35 Millionen Euro werden investiert.

 Neben dem Awo-Landesvorsitzenden Marcel Dubois (l.), Bürgermeister Jochen Kuttler (Bildmitte) und Altbürgermeister Fredi Dewald fanden sich beim symbolischen ersten Spatenstich weitere helfende Hände, darunter auch Katharina Wagner (2.v.l.) als Vertreterin der künftigen Hausbewohner.

Neben dem Awo-Landesvorsitzenden Marcel Dubois (l.), Bürgermeister Jochen Kuttler (Bildmitte) und Altbürgermeister Fredi Dewald fanden sich beim symbolischen ersten Spatenstich weitere helfende Hände, darunter auch Katharina Wagner (2.v.l.) als Vertreterin der künftigen Hausbewohner.

Foto: Harald Kiefer/Awo/Harald Kiefer

() Die Arbeiterwohlfahrt (Awo) errichtet im Waderner Stadtzentrum ein Wohnheim mit 37 Plätzen für Menschen mit Behinderungen. Inklusive Erschließung und Einrichtung investiert die Awo rund 4,35 Millionen Euro in das neue Haus.  Eben war noch ein heftiger Regenschauer niedergegangen. Jetzt blinzelte die Sonne schon wieder durch die Wolken. „Das ist ein gutes Zeichen“, sagte Awo-Landesvorsitzender Marcel Dubois beim offiziellen ersten Spatenstich auf der bereits eingerichteten Baustelle. Der rasche Fortschritt ist nötig, schließlich soll das neue Haus spätestens im September kommenden Jahres  fertig sein. In der Einrichtung werden 16 Arbeitsplätze geschaffen. „Mir ist bewusst, dass dies aufgrund der aktuellen Diskussion hier in Wadern um die Klinikschließung nur den sprichwörtlichen Tropfen auf den heißen Stein bedeutet“, so der gebürtige Waderner Dubois, „dies ist unser eindeutiges Bekenntnis zum Standort Wadern“.

Dubois konnte zum Spatenstich zahlreiche Gäste aus Politik, Verwaltung sowie aus den Reihen der Awo begrüßen. Für Bürgermeister Jochen Kuttler war die kleine Feier „ein schöner Tag für die Stadt“. Trotz der aktuellen Schwierigkeiten heiße es „nach vorne zu sehen und die Stadt weiter mit Leben zu erfüllen“. Integration und Inklusion gehörten in die Mitte der Gesellschaft, und das werde mit diesem Projekt realisiert. „Die Awo ist hierbei aller meiner Erfahrung nach ein guter Partner“, so Kuttler. Am Neubau in der Poststraße sind vorwiegend einheimische und regionale Firmen beschäftigt. Der Plan stammt vom Merziger Architekten Siegmar Ahr, der bereits eine Reihe von Bauten für die Awo realisiert hat. Nach seinen Angaben wird das zwei- bis dreigeschossige Gebäude bei einem umbauten Raum von 7600 Quadratmetern eine Gesamtfläche von rund 2150 Quadratmeter besitzen.

Dubois zeigte sich abschließend überzeugt davon, „dass wir hier ein modernes und zukunftsfähiges Wohnprojekt anbieten, das Menschen mit Behinderungen beste Voraussetzungen zum Führen eines selbstbestimmten Lebens bietet“. Musikalisch umrahmt wurde die Feier vom Bläserquartett Werner Schöne.

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