Anlaufstelle für schwerst traumatisierte Patienten

Wadern. Direkt am Fuße des Schwarzwälder Hochwaldes erhebt sich der Krankenhauskomplex der Marienhauskliniken, der 1983 neben dem Haus aus Gründertagen in Wadern entstand. Das alte Krankenhaus wurde damals zum St. Marien Altenheim umfunktioniert und steht heute noch in Diensten

Wadern. Direkt am Fuße des Schwarzwälder Hochwaldes erhebt sich der Krankenhauskomplex der Marienhauskliniken, der 1983 neben dem Haus aus Gründertagen in Wadern entstand. Das alte Krankenhaus wurde damals zum St. Marien Altenheim umfunktioniert und steht heute noch in Diensten. Erweiterung 1998 Mit einem modernen Verwaltungstrakt-Anbau erfuhr die Klinik 1998 ihre bisher jüngste Erweiterung. Das Leistungsspektrum begründet sich auf drei Hauptfachabteilungen. Als Klinik zur Versorgung schwerst traumatisierter Patienten genießt das St.-Elisabeth-Krankenhaus einen hohen Stellenwert, auch weit über die Grenzen der Region hinaus. Das Einzugsgebiet erstreckt sich über einen Radius von rund 22 Kilometern oder ungefähr 20 Autominuten. "Innerhalb unseres Versorgungsauftrages leisten wir selbstverständlich jede erforderliche Grund- und Akutversorgung, auch zur Unfallbehandlung", erklärt der Ärztliche Direktor Dr. Walter Berg. Schwerpunkt der Arbeit sei jedoch die konservative Behandlung. Durch spezielle Handgrifftechniken werden Störungen an Wirbelsäule und Gelenken beseitigt oder erheblich gebessert. Die Waderner Mediziner und Therapeuten verfügen über einen hohen Ausbildungsstand im Bereich der manuellen Medizin. Interventionelle Verfahren finden Anwendung bei therapeutischer Lokalanästhesie, Schmerztherapie, Intraartikulärer Injektion und extrakorporaler Stoßwellentherapie. "In unserer Hauptfachabteilung für konservative Orthopädie behandeln wir akute und chronische Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates, bei denen eine Operation nicht Erfolg versprechend ist", sagt Dr. Berg. Die Klinik im Hochwald verfolgt ein ganzheitliches Behandlungsmodell. Zu behandeln seien nicht nur körperliche Ursachen von Schmerzen, sondern auch soziale und emotionale Gründe. Schonende OperationenMit der Visceral- und Unfallchirurgie verfügt das Elisabeth-Krankenhaus über eine leistungsfähige Abteilung, die eine optimale Versorgung bei Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, bei Eingriffen an der Schilddrüse und bei Bauchraum-Tumoren gewährleistet. Bei Gallenblase, Leistenbruch oder Blinddarm setzt man immer mehr auf minimal-invasives Operieren, da diese "Schlüsselloch-Technik" schonender und weniger schmerzhaft für den Patienten verläuft. Unfallpatienten erfahren durch die Chirurgische Abteilung, die zum so genannten "Verletzungsartenverfahren der gesetzlichen Unfallversicherungsträger" zugelassen ist, schnelle und kompetente Hilfe.Seit Ende Januar 2005 gehört das St.-Elisabeth-Krankenhaus dem Ethik-Komitee der Marienhauskliniken an, das sich um immer häufiger auftretende Fragen im ethischen Grenzbereich kümmert. Das Qualitätsmanagement befasst sich nicht nur mit modernen OP-Techniken, sondern orientiert sich im hohen Maße am fest in der Region verankerten christlichen Menschenbild. < wird fortgesetzt

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