1100 Kilometer durch fünf Länder in vier Tagen

Lockweiler/Nonnweiler. Das Schloss Bloemendahl in Vaals bei Aachen ist Ende März Startplatz für eine der schwierigsten Oldtimer-Rallyes in Europa, der Internationalen Coppa d´Europa 2010. Vom Donnerstag, 25. März, bis Sonntag, 28. März, werden auch drei saarländische Teams hieran teilnehmen

 Niko und Petra Müller sind mit ihrem Mercedes zum ersten Mal bei dieser Rallye dabei. Fotos: Veranstalter

Niko und Petra Müller sind mit ihrem Mercedes zum ersten Mal bei dieser Rallye dabei. Fotos: Veranstalter

 Wolfgang und Kilian Heinz starten zum vierten Mal bei der Coppa.

Wolfgang und Kilian Heinz starten zum vierten Mal bei der Coppa.

 Der Porsche des Teams Horsch ist frisch überholt.

Der Porsche des Teams Horsch ist frisch überholt.

Lockweiler/Nonnweiler. Das Schloss Bloemendahl in Vaals bei Aachen ist Ende März Startplatz für eine der schwierigsten Oldtimer-Rallyes in Europa, der Internationalen Coppa d´Europa 2010. Vom Donnerstag, 25. März, bis Sonntag, 28. März, werden auch drei saarländische Teams hieran teilnehmen. Nach der Teilnahme an der Histo-Monte ist die Coppa d`Europa die zweite Veranstaltung für Niko und Petra Müller aus Lockweiler. Mit ihrem Mercedes Benz 250 CE aus dem Jahre 1972 starten sie in der Klasse Coppa Touring (30 Teams). Die Merziger Patricia Eisenbarth-Horsch und Copilot Guido Horsch haben die Winterzeit für eine kleine Überholung des Porsche 911 SC Coupé genutzt und starten mit dem Fahrzeug aus 1980 in der mittelschweren Wertung der Coppa Sport (45 Teams). Das Vater-Sohn Duo Wolfgang und Kilian Heinz aus Losheim am See startet zum vierten Mal bei der Coppa. Waren beide zwar vor zwei Jahren Sieger der mittelschweren Wertung, haben sie in diesem Jahr in der schwersten Klasse, der Coppa Super (29 Teams), gemeldet. Nur aus dieser Gruppe kommt auch der Gesamtsieger. Die Veranstaltung zählt zum Euro-Classic-Rallye-Cup, der Europameisterschaft des Oldtimersports und zur Holländischen Oldtimermeisterschaft. Der Schwerpunkt der Coppa liegt auf Orientierungsaufgaben, gewürzt mit Gleichmäßigkeitsprüfungen und Tests. Fünf Länder Europas in vier Tagen in einem Oldtimer zu durchfahren, ist für die Freunde dieser Sportart ein wahres Erlebnis. Die Gesamtstreckenlänge beträgt rund 1100 Kilometer. Am frühen Donnerstagvormittag verabschieden sich die 104 gemeldeten Teams zur ersten Etappe. Von Vaals geht es dann über die Vulkaneifel, den Hochwald und quer durch das Saarland zum Ziel des ersten Tages, einem Hotel im Deutschmühlental in Saarbrücken. Am Freitagmorgen steht eine äußerst lange Schleife durch Elsass-Lothringen und die Ausläufer der Vogesen an. Die Nachtruhe des zweiten Tages werden die Teams dann auf dem Luxemburger Kirchberg einlegen. Auf verschlungenen Sträßchen in Richtung Westen verlassen die Teams am Samstagmorgen das Großherzogtum Luxemburg und erreichen nach einem Schwenk durch die französische Grenzregion Belgien mit Richtung Hauptstadt Brüssel. Am Sonntagmorgen geht es dann zum Endspurt. Quer durch Belgien fährt die Rallyekarawane in Richtung Mittellimburg, in der Nähe von Roermond wird die Grenze zu Deutschland überquert. Im Burghotel des Grenzstädtchens Wassenberg steht dann die Siegerehrung an. red

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort