Von wegen Lari Fari

Wadern. Spaß haben, Sommer, Sonne und Sand genießen, sich fühlen wie am Strand von Rio - das macht Beach-Soccer aus, eine noch junge Trendsportart. Immer mehr Fußballer überbrücken damit die Zeit bis zur neuen Saison. "Wir wollten das in der fußballlosen Sommerzeit auch mal probieren und genießen", erzählt Alexander Neu aus Wadern

Wadern. Spaß haben, Sommer, Sonne und Sand genießen, sich fühlen wie am Strand von Rio - das macht Beach-Soccer aus, eine noch junge Trendsportart. Immer mehr Fußballer überbrücken damit die Zeit bis zur neuen Saison. "Wir wollten das in der fußballlosen Sommerzeit auch mal probieren und genießen", erzählt Alexander Neu aus Wadern. Und diese Möglichkeit bot sich bei den Beachsoccer-Turnieren um die Saarlandmeisterschaft.Ungeschlagen SaarlandmeisterDie Vorbereitung war kurz; "Der Bruder von unserem Torjäger Daniel Schmidt ist in der Organisation dieser Turnierserie mit dabei. Er hat uns darauf aufmerksam gemacht", blickt Neu auf die Anfänge zurück. Schnell war eine Mannschaft auf die Beine gestellt. Für das Tor wurden Christian Reiter und Stefan Kallass nominiert, im Feld spielten Michael Weiler, Dominik Holz, Tobias Kochems, Andreas Haupenthal, Christian Stein und Daniel Schmidt. Und eben Neu. Alles Spieler des Verbandsligisten SG Noswendel/Wadern.Ein Name war auch schnell gefunden. SG Lari Fari Saar. Aber der Name sollte nicht unbedingt die Einstellung wiedergeben, denn erfolgshungrig waren die Sandkastenspieler aus der Hochwaldmetropole schon. Nach erfolgreich absolvierten Qualifikationsturnieren zur Saarlandmeisterschaft errang die Mannschaft beim Finalturnier in Wadgassen den Landes-Titel mit einem 4:2-Sieg über Barfuß Bethlehem. Gleichzeitig bedeutete das die Qualifikation zur deutschen Meisterschaft in Köln. "Das war eigentlich gar nicht das Ziel, das wir angestrebt hatten, aber bekanntlich kommt der Appetit mit dem Essen", betonte Neu.Und auch in Köln hatte die Mannschaft dann viel Spaß. Nur um Haaresbreite wurde dabei die deutsche Meisterschaft verpasst. Im Achtelfinale gab es einen 6:1-Sieg über Rio de Cologne. Das Viertelfinale wurde mit einem 5:2-Sieg über Dynamo Gundingen gemeistert und das Halbfinale mit 6:4 über Füxxe Hamburg. Gegen die "Lords of the Ball" standen die Saarländer dann im Endspiel. Unentschieden (5:5) stand es nach regulärer Spielzeit. "In der Verlängerung hat uns dann ein Golden Goal den Sieg gekostet", sagt Neu. Neben den genannten Spielern hatte man sich für Köln mit Chris Haase vom Verbandsligisten FV Diefflen verstärkt. Haase hatte zuvor bei der Saarlandmeisterschaft für "Lefti Hallopif" gespielt. Seine Mannschaft hatte sich ebenfalls für die deutsche Meisterschaft qualifiziert, wollte dort aber nicht antreten.Schmidt freut sich auf Berlin Einer der besten Turnierspieler war Daniel Schmidt, der mit seinen Toren zusammen mit Torwart Christian Reiter Garant für das erfolgreiche Abschneiden war. Der Torjäger der Hochwälder wurde ins Aufgebot der deutschen Beachsoccer-Nationalmannschaft berufen. "Das ist schon eine tolle Ehre für mich. Ich warte jetzt ganz gespannt auf die Einladung zum Trainingslager, das in Berlin stattfinden soll", sagte Schmidt. eb

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