Leserbrief Das hat was von Kindergarten

Unsere Woche, 1. September

Bravo für die erheiternde Kolumne vom vergangenen Wochenende. Endlich hat mal jemand diese lächerlichen Spatenstiche, bei denen scheinbar ganz normale Menschen ihre Schaufeln in einem Sandhaufen vergraben, auf die Schippe (Schaufel) genommen. Ebenso lächerlich mutet das Foto anlässlich der Freigabe der A8 an. Da drängeln sich mehr als 20 politische Personen aller Couleur mit Scheren bewaffnet, um ein einziges Band zu zerschneiden. Das ist doch Kindergarten. Nein, ich entschuldige mich bei allen Kindern, so was Absurdes würden die nicht tun. Aber unsere Volksvertreter schon, wie man mal wieder sehen konnte.

Herr Porz, leider haben Sie uns Leser im Unklaren darüber gelassen, wer und warum gerade Er oder Sie überhaupt eine Schere abbekommen hat. Man sieht noch ganz viele Personen, die trotzdem lachend in die Röhre schauen. Ich hoffe doch, der „Pro-Porz“ wurde gewahrt. Trotzdem fehlen noch einige Politiker/innen auf dem Foto. Warum haben diese so einen wichtigen Termin so kurz vor den Kommunalwahlen einfach sausen lassen? Und was uns Leser doch auch immens interessiert, wer hat das größte Stück des Bandes erwischt? Fragen über Fragen.

Aber mal ehrlich, Herr Porz: Hätten Sie das Bibelzitat auch gebracht, wenn es eine Konkurrenz-Tageszeitung im Saarland gäbe?

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