Verkehr staut schon in Brotdorf

Ich bin Arbeiter auf der Dillinger Hütte und fahre täglich zwei Mal durch Merzig. Ich komme aus Richtung Brotdorf, und wenn ich mal um 7 Uhr in der Früh losfahre, staut es immer häufiger schon an der Kneipe "Germania" in Brotdorf - drei Kilometer vom Ortseingang Merzig entfernt

Ich bin Arbeiter auf der Dillinger Hütte und fahre täglich zwei Mal durch Merzig. Ich komme aus Richtung Brotdorf, und wenn ich mal um 7 Uhr in der Früh losfahre, staut es immer häufiger schon an der Kneipe "Germania" in Brotdorf - drei Kilometer vom Ortseingang Merzig entfernt. Fünf ZebrastreifenVon Anfang der Losheimer Straße bis zum Hotel Merl-Rieff befinden sich insgesamt fünf Zebrastreifen. Sobald auch nur eine Person darüber geht, muss die komplette Pkw-Schlange bis nach Brotdorf anhalten. Dort sollte man sich mal überlegen, Fußgänger-Brücken zu errichten oder eine unterirdische Lösung zu finden. Des Weiteren sollten mal die Vorschläge der Ampeln für die Einmündungen zum Gipsberg, Merchinger Straße und an den Abfahrten von der Autobahn überdacht werden. Durch diese Ampeln wird der Verkehr nicht weniger oder schneller geregelt. Wenn am Zebrastreifen eine Person die Straßenseite wechselt, steht der Verkehr schon ganz vorne bei Ecke Merl-Rieff. Somit können nur ein oder zwei Autos gleichzeitig morgens in die Hochwaldstraße einfahren, da es sich ja mit und ohne Ampel staut. Anstatt 3,5 bis 4 Millionen Euro für sinnlose Systeme zu verschwenden und Gutachten von Verkehrsexperten aus Bochum anzufordern, die selbst nicht jeden Morgen diese Problematik mitmachen, sondern alles nur einmal auf Papier gesehen haben oder einmal persönlich besichtigt haben, wäre es sinnvoller, einfache, kostengünstigere und vor allem durchdachte Verfahren zu organisieren und andere Dauerbaustellen wie die Klinkerstraße in Brotdorf oder die Ortsdurchfahrt Merchingen fertigzustellen. Problem DauerbaustellenIn der Klinkerstraße wird nur drei Mal die Woche mit wenigen Bauarbeitern gearbeitet, genauso in Merchingen. Bevor man was anderes anfängt soll man erst mal seine jetzige Tätigkeit beenden. Das Modell, das die Bochumer Verkehrsexperten erstellt haben, ist eben nur ein Modell, welches auf Idealbedingungen basiert. Nur: Welches zuvor geplante Modell ist in der Realität erfolgreich?

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