Veranstaltung hat ihr Ziel verfehlt

Religionsdialog Veranstaltung hat ihr Ziel verfehltZu: "Der Jesus des Christentums ist Jude", Saarbrücker Zeitung vom 6./7. Juni Ein katholischer und jüdischer Theologe im Dialog über ihre beiden Religionen. Im Bezug auf das Thema, niemand leugnet, dass Jesus Jude war oder ist. Auch die ersten Christen waren Juden

Religionsdialog Veranstaltung hat ihr Ziel verfehltZu: "Der Jesus des Christentums ist Jude", Saarbrücker Zeitung vom 6./7. Juni Ein katholischer und jüdischer Theologe im Dialog über ihre beiden Religionen. Im Bezug auf das Thema, niemand leugnet, dass Jesus Jude war oder ist. Auch die ersten Christen waren Juden. Nur die Mehrheit der Juden wollten ihren Landsmann nicht als den verheißenen Messias und Gott anerkennen. Dieser Jesus hat seinen Jüngern, ebenfalls Juden, den Auftrag gegeben: "So geht hin und werbet Jünger für mich bei allen Völkern, indem ihr sie taufet auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, Matt. 28. Vers 19." Zu allen Völkern, dazu gehören doch wohl auch Juden, oder? Die Mehrheit der katholischen Christen sind der Meinung, sie müssen Jesus mehr gehorchen als dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken. Warum will Herr Pastoraltheologe Heinz Günter Schöttler Menschen aus anderen Reglionen den Reichtum der Gnaden, die uns durch Jesus geschenkt werden, zum Beispiel die Vergebung unserer Sünden oder die Vereinigung mit Jesus in der heiligen Kommunion, vorenthalten? Warum wird bei solchen Dialogen die katholisch gewordene Jüdin Edith Stein, mit ihrer Suche nach der Wahrheit, nicht mit einbezogen? Spätestens mit der Einlassung der Theologen, die Kirche habe Auschwitz ermöglicht, zeigte sich, dieser Dialog hatte sein Ziel verfehlt. Ernst Brößner, Niederlosheim

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