Umweltministerium unterstützt den ländlichen Raum

Mettlach/Perl/Merzig

Mettlach/Perl/Merzig. Nachdem die Gemeinden Mettlach und Perl sowie die Stadtteile Ballern, Besseringen, Brotdorf, Büdingen, Fitten, Merchingen, Schwemlingen, Wellingen und Weiler der Stadt Merzig bereits 2007 gemeinsam ein Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept (ILEK) "Saar-Obermosel" erarbeitet haben, unterstützt das Saarbrücker Ministerium für Umwelt auch in diesem Jahr die Arbeit des Regionalmanagements mit rund 65000 Euro.Es hat die Aufgabe, bei der praktischen Umsetzung des Entwicklungskonzeptes den Gemeinden aber auch den übrigen Projektträgern beratend, koordinierend und in Fragen vom Finanzierung und Fördermöglichkeiten behilflich zu sein sowie die Entwicklung und das Zusammenwachsen der Region zu fördern. red

Hintergrund

Damit der ländliche Raum seine vielfältigen Funktionen als Lebens-, Wirtschafts-, Natur- und Erholungsraum erfüllen kann, bedarf es einer integrierten ländlichen Entwicklung, die gekennzeichnet ist durch regionale Wirtschaftskreisläufe, Netzwerke und Kooperationen sowie durch eine aktive Bürgerbeteiligung.Deshalb verlagerte sich die Förderung der Entwicklung des ländlichen Raums in den vergangenen Jahren mehr und mehr von einzelnen sektoralen Entwicklungsstrategien hin zu integrierten ländlichen Entwicklungskonzepten (ILEK). Nicht mehr das Dorf als abgegrenzte Siedlungseinheit oder der landwirtschaftlich oder forstwirtschaftlich genutzte Raum sind Gegenstand von Untersuchungen, Planungen und Förderung, sondern die gesamte Region. Zentrales Ziel des Regionalmanagements der Region "Saar-Obermosel" ist es, die im ILEK identifizierten Entwicklungspotenziale der Region zu erschließen. Dies geschieht in erster Linie durch die Umsetzung von bereits ausgewählten Projekten. red

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