Freizeit am Fluss Fazit zum Fluss: Wir mögen unsere Saar
Merzig-Wadern · Die Wege an der Saar kennt jeder, und die meisten mögen und nutzen sie regelmäßig. Das sind Ergebnisse unser Online-Umfrage.
„Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten“ lautet ein mehr oder weniger kluger Spruch. Aber hart an der Grenze hat die erste Frage in der aktuellen Erhebung eines Stimmungsbildes im SZ-Umfrage-Center doch gelegen. Nach der jüngsten Diskussion um die Qualität der Radwege an der Unteren Saar (wir berichteten) wollten wir wissen: „Kennen Sie Rad- und Fußwege an der Saar?“ 92 Prozent der 108 Leute, die sich beteiligt haben, antworten „ja“. Das ist zwar wie üblich keine repräsentative Aussage, aber deutlich genug, um feststellen zu dürfen: Wir kennen unseren Fluss.
Aber was heißt „kennen“? „Sind Sie an (oder auch auf) der Saar unterwegs?“, war Frage Nummer 2. Auch hier ist es deutlich. Knapp drei Viertel sind es, nur etwas über ein Viertel nicht – 78 zu 30 Teilnehmer, 72 zu 28 Prozent.
Beim Hintergrund dieser Umfrage, dem Radeln, wird die Verteilung bei der dritten Frage vielleicht etwas beeinflusst. Als was sie unterwegs sind, wollten wir von den Saar-Besuchern wissen. Mehrfachnennungen waren erlaubt. Ergebnis: 54 mal Radfahrer, 61 mal Spaziergänger oder Wanderer, 13 mal Jogger und einmal Motorboot-Fahrer. Wassersport im Kanu, Drachen- oder Ruderboot wird – angesichts des sichtbaren Aufkommens auf der Saar überraschend wenig – nur viermal genannt.
Wie oft sind die Leute am Fluss? 4 Prozent fast täglich, 15 Prozent mehr als einmal pro Woche, 23 Prozent einmal pro Woche und 30 Prozent etwa einmal im Monat. „Seltener“ kreuzen ein gutes Drittel der Befragte an (36 %). Die Qualität der Wege wird dabei mit 6 Prozent „sehr gut“ und 72 Prozent „gut“ positiv bewertet. Nur 9 Prozent sagen „schlecht“ und keiner „sehr schlecht“ (fehlende an 100: 13 % „weiß nicht“.
Sehr genau wissen die Befragten dagegen, was an oder auf der Saar geschehen sollte, wenn Sie einen Wunsch frei hätten. Mehr Gastronomie, Einkehrmöglichkeiten, Lokale werden am häufigsten genannt. Gleich danach kommt der Wunsch nach mehr Bänken. Einige Male wird der Lückenschluss an der Niedmündung mit einer Brücke genannt, ein paar Mal der in Saarfels. Die Anregung von Schifffahrten in Kombination mit Radtouren – „man sollte sein Rad mit aufs Boot nehmen können“ – klingt sehr interessant. Und den Wunsch „immer Rückenwind“ würden ganz bestimmt viele Radler unterschreiben ...
Wer beim SZ-Umfrage-Center mitmachen will, muss sich nur einmalig registrieren. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden mit Punkten belohnt, die in Einkaufsgutscheine umgewandelt werden können.
