Serie „Wald und Waldkrisen in der Region“ – Teil 8 Der Wald erobert die Region zurück

Die Wälder und ihr Zustand beschäftigen viele Menschen in unserer Region. In unserer neuen Serie blicken wir auf das Thema Wald und Waldkrisen im Verlauf der Geschichte.

 Trier wurde mehrmals von den fränkischen Heeren verwüstet.

Trier wurde mehrmals von den fränkischen Heeren verwüstet.

Foto: dpa/Fredrik von Erichsen

Im Norden des Römischen Reiches waren Kriegszüge germanischer Verbände und Stammesgruppierungen gegen die Römer nichts Neues. Seit der Mitte des Jahrhunderts gingen Teile dieser Stämme offensiv gegen das Römische Reich vor und überfluteten schließlich den Limes, den Grenzwall zwischen Rhein und Donau. Im Jahr 257 erfolgte dann der erste Einfall fränkischer Verbände ins Römische Reich, der sie bis nach Tarragona an der spanischen Mittelmeerküste führte. Auch in den Jahren 258/59 gab es heftige Auseinandersetzungen an der römischen Rheingrenze, die die Zerstörung der Grenzbefestigungen durch die Franken und deren Aufgabe durch die Römer nach sich zog, was danach häufige Raubzüge fränkischer Verbände durch Gallien zur Folge hatte.