Auch im Jahr 2020 hat sich die Lage des deutschen Waldes sicherlich keineswegs gebessert, denn auch im letzten Winter war vielerorts nicht genügend Regen gefallen, um das Wasserdefizit in den Böden auszugleichen, wie Messungen belegen konnten. Seit März herrschte zudem wieder eine Trockenperiode mit anhaltendem Sonnenschein und so gut wie keinen Niederschlägen, was sich auch über die Sommermonate und den frühen Herbst fortsetzte. Für den Wald ist das keine gute Nachricht. Er befindet sich durch Dürre, intensive Forstwirtschaft und Stickstoffeinträge sozusagen im Dauerstress¹.