Die SZ am 19. April 2005 Streit in der WASG und Trainerwechsel

Merzig-Wadern · Es gibt Tage, die Geschichte schrieben – sei es, weil an ihnen erstmals Menschen auf dem Mond landeten, sei es, weil Deutschland völlig unerwartet erstmals Fußballweltmeister wurde, weil der Eiserne Vorhang fiel oder sei es wegen schlimmer Naturkatastrophen oder Terrorattentate. Doch was hat sich an diesen geschichtsträchtigen Tagen bei uns in der Region getan? Womit hat sich unsere Zeitung an diesen historischen Terminen beschäftigt? Wir haben im Archiv geblättert und nehmen Sie mit auf eine kleine Zeitungs-Reise in die Vergangenheit.

 Die SZ-Lokalausgabe für Merzig-Wadern am 19. April 2005

Die SZ-Lokalausgabe für Merzig-Wadern am 19. April 2005

Foto: Bürgerarchiv Merzig/Dirk Ley

Als Joseph Ratzinger als Benedikt XVI. zum Papst gewählt wurde (siehe Infokasten), sorgte Oskar Lafontaine in der politischen Welt für Aufsehen. Der frühere saarländische Ministerpräsident und SPD-Vorsitzende brach 2005 endgültig mit seiner Partei und sollte sich im Laufe des Jahres der „Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit“ (WASG) anschließen. Nach der Fusion der WASG mit der PDS war Lafontaine zusammen mit Gregor Gysi das Gesicht der neu entstandenen Linkspartei. Passenderweise untertitelte die SZ-Lokalausgabe „Kreis Merzig-Wadern“ am 19. April 2005 ein Bild Lafontaines mit dem Satz „Sein Buch wird Parteisatzung“. Im dazugehörigen Artikel „Zoff vor dem ersten Landesparteitag“ berichtete SZ-Mitarbeiter Ferdinand Seyfried über die Flügel- und Machtkämpfe der WASG im Grünen Kreis.