SV Wahlen schöpft im Titelrennen neue Hoffnung

Wahlen. Mit dem neuem Trainer kommt neue Hoffnung. Nach der Pleite im Kreisliga-B-Fußballspiel gegen die SG Nalbach/Piesbach (0:1) ist Thomas Jäschke als Spielertrainer des SV Wahlen zurückgetreten. "Man merkte ihm seinen Frust an. Aber als wir dienstags ins Training kamen, dachte keiner an Rücktritt. Das kam sehr überraschend", sagt Wahlens Torjäger Tobias Caspar

Wahlen. Mit dem neuem Trainer kommt neue Hoffnung. Nach der Pleite im Kreisliga-B-Fußballspiel gegen die SG Nalbach/Piesbach (0:1) ist Thomas Jäschke als Spielertrainer des SV Wahlen zurückgetreten. "Man merkte ihm seinen Frust an. Aber als wir dienstags ins Training kamen, dachte keiner an Rücktritt. Das kam sehr überraschend", sagt Wahlens Torjäger Tobias Caspar.Der SV Wahlen musste reagieren und präsentierte bereits freitags auf der Mannschaftssitzung den neuen Trainer. Christian Butzbach wird das Team vorerst bis zur Winterpause betreuen. "Ich war selbst aktiv beim SV Wahlen und habe schon Erfahrung als Jugendtrainer gesammelt. Viele von den Jungs heute hab ich damals in der Jugend trainiert", sagt Butzbach. Seine Bilanz ist makellos: zwei Spiele, zwei Siege. Am Sonntag möchte der SV Wahlen diese Serie gegen Hüttersdorf fortsetzen. "Drei Punkte sind Pflicht. Die Devise des Trainers lautet: Man muss in Heimspielen zeigen, wer Herr auf dem Platz ist", erklärt Caspar. Die Stärken seiner Mannschaft liegen eindeutig in der Heimstärke und der Offensive. Der SVW gewann bisher jedes Spiel auf eigenem Platz und ist mit 46 Treffern die Tormaschine der Liga. Großen Anteil daran trägt Caspar. Er ist mit 13 Toren Zweiter der Torschützenliste der Kreisliga B Losheim. "Natürlich ist es ein persönliches Ziel, Torschützenkönig zu werden. Aber der Erfolg der Mannschaft ist das Wichtigste", sagt Caspar. Der neue Trainer hingegen will zunächst mal "bis zur Winterpause so viele Punkte wie möglich holen" und "konstante Leistung in den Auswärtsspielen zeigen". Nur so könne der Verein seinen Traum vom Titel verwirklichen. "Wir haben fünf Punkte Rückstand. In der Rückrunde müssen die direkten Konkurrenten aus Britten und Nalbach noch bei uns auf dem Platz bestehen. Es liegt an uns", sagt Caspar kämpferisch.So weit nach vorne will Christian Butzbach nicht blicken. "Geplant ist, die Mannschaft bis zu Winterpause zu trainieren. Ich bin selbstständig und habe daher wenig Zeit. Man muss abwarten, ob der Verein eine geeignete Alternative findet." Mit einem Sieg am Sonntag kann das Team seinem Vorstand zeigen, wer die geeignete "Alternative" ist - damit die neue Hoffnung nicht nur eine Hoffnung bleibt. jac

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort