Fußball Nur die Ausfälle in der Abteilung Attacke machen Sorgen

Rappweiler/Waldhölzbach/Rissenthal · Der SV Rissenthal und auch die SG Rappweiler-Waldhölzbach haben sich gut in der Fußball-Bezirksliga eingelebt.

Robin Flesch wird der SG Rappweiler-Waldhölzbach länger fehlen.

Robin Flesch wird der SG Rappweiler-Waldhölzbach länger fehlen.

Foto: Olli/Verein

Sie können sich sehen lassen, die Bilanzen der beiden Aufsteiger SV Rissenthal und SG Rappweiler-Waldhölzbach. Im ersten Jahr in der Fußball-Bezirksliga Merzig-Wadern stehen beide Mannschaften auf einem gesicherten Mittelfeldplatz – und das war auch das Saisonziel. Rissenthal liegt mit einer ausgeglichenen Bilanz von sieben Siegen, einem Remis und sieben Niederlagen auf dem achten Platz. Nur wenig schlechter ist die SG Rappweiler-Waldhölzbach platziert: 17 Punkte und Rang zehn mit fünf Siegen, zwei Unentschieden und acht Niederlagen stehen zu Buche.

Für Christian Jacobs, den Spielausschussvorsitzenden der Spielgemeinschaft (SG) Rappweiler-Waldhölzbach befindet sich die Mannschaft „absolut in der Spur. Wir wollten von Anfang an klar machen, dass wir in der Klasse mit dem Großteil der Gegner mithalten können. Es gab zwar einige deftige Niederlagen, doch das gehört dazu für einen Aufsteiger“, sagt Jacobs. Und er ist sich sicher: „In der Rückrunde wollen wir weniger Lehrgeld bezahlen.“ Bei den deftigen Niederlagen denkt der 32-Jährige wohl in erster Linie an die 1:7-Pleite gegen den SV Merchingen und das 0:6 gegen den SCV Orscholz. Und der einzige Punkt, den sich das Schlusslicht FC Düppenweiler bislang erkämpfte, stammt vom 3:3 gegen die SG. Auch hier hätte Jacobs sicher gerne zwei Punkte mehr auf der Habenseite verbucht.

Trainer Patric Rapin, der mit seinen 49 Jahren noch einige Male selbst das Trikot angezogen hatte, wird auch kommende Saison als Übungsleiter die Richtung vorgeben. In der Rückrunde muss er zuvor allerdings auf Topstürmer Robin Flesch, der 16 Tore erzielt hat, verzichten. Der Angreifer musste sich einer Knie-Operation unterziehen und wird noch Wochen fehlen. Es ist bereits der zweite schwerwiegende Ausfall der „Abteilung Attacke“ bei der Spielgemeinschaft, denn Daniel Sauer, der zweite Angreifer, konnte nur sechs Spiele machen. Er traf dabei fünf Mal. Auch Sauer wird nach einer Knie-Operation noch einige Spiele zuschauen müssen. „Von daher wollen wir schauen, dass wir nicht in den Abstiegsstrudel geraten. Das sollte uns gelingen, denn die Mannschaft arbeitet in der Vorbereitung gut und konzentriert“, lobt Jacobs.

Auch der zweite Aufsteiger, der SV Rissenthal, befindet sich auf Kurs. „Mit dem achten Platz und  den erspielten 22 Punkten können wir prima leben“, sagt Trainer Jochen Engel. Der 39-Jährige ergänzt: „Das eine oder andere Mal in engen Spielen hat man gemerkt, dass uns noch ein bisschen die Abgebrühtheit fehlt, die die Mannschaften, die schon länger in der Liga spielen, halt haben. Da haben Kleinigkeiten den Unterschied über Sieg oder Niederlage gemacht.“

Großartige Veränderungen im Kader gab es über Winter nicht. Pascal Müller ist zu den SF Bietzen-Harlingen gewechselt, alles andere blieb beim Alten. Ändern wird sich beim SV Rissenthal nach der Saison aber das Trainerteam. Cheftrainer bleibt Jochen Engel, der allerdings von seiner Familie in der kommenden Spielzeit tatkräftig unterstützt wird. Sein Vater Jürgen Engel wird ins Trainerteam integriert. Darüber hinaus wird Mark Liebig, ein Bruder von Jochen Engel, in der neuen Saison als Co-Spielertrainer beim SV Rissenthal tätig werden. „Damit sind wir sportlich gut aufgestellt für die kommende Saison. In der Rückrunde wollen wir auf jeden Fall unseren guten Platz verteidigen und auch noch die ein oder andere Überraschung schaffen“, sagt Engel.

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