Mettlach. Erstmals in dieser Saison fährt Fußball-Oberligist SV Mettlach als Tabellenschlusslicht zu einem Auswärtsspiel. Seit der 2:6-Heimpleite gegen Waldalgesheim hängt die Rote Laterne im Stadion am Schwimmbad. An diesem Samstag um 15.30 Uhr gastieren die Kicker von der Saarschleife beim Tabellen-Achten SG Betzdorf, der mit 29 Punkten im Mittelfeld der Tabelle liegt. "Ich erwarte von der Mannschaft in Betzdorf eine Antwort auf das leblose Spiel gegen Waldalgesheim", fordert Mettlachs Trainer Markus Kneip. "Wir müssen kämpfen und die Initiative ergreifen." Personelle Veränderungen gegenüber dem Waldalgesheim-Spiel schloss der 41-Jährige Kneip für das Gastspiel in Betzdorf nicht aus, wie diese aussehen können, wollte Kneip aber nicht verraten. Nur so viel ließ er sich entlocken: "Ich werde auf kampfstarke Spieler zurückgreifen." Nicht zurückgreifen kann er auf Mittelfeldspieler Helmut Hürter (Muskelfaserriss) und Routinier Thomas Steies, den eine langwierige Erkältung plagt. Im Training stand in dieser Woche überwiegend Laufarbeit auf dem Programm. War Kneip zufrieden, wie seine Akteure mitzogen? "Vor den Spielen gegen Wirges (0:2, Anm. d. Redaktion) und Waldalgesheim hatte ich nach den Trainingseinheiten ein gutes Gefühl und wir haben verloren. Von Trainingseindrücken lasse ich mich deshalb nicht mehr täuschen." Mit einem Sieg in Betzdorf könnte Mettlach wieder nach Punkten zu den Nichtabstiegsplätzen gleich ziehen - verloren ist für den SVM also noch lange nichts. Aber wie groß ist die Chance tatsächlich, dass Mettlach den Kopf noch aus der Schlinge zieht? Dazu Markus Kneip. "Nach den Eindrücken des Spiels gegen Waldalgesheim wird es ganz schwer für uns." sem