Bürgermeister im Kreis zu Sanierungsplänen der SHG-Klinik in Merzig Kommunen im Kreis Merzig-Wadern fürchten finanzielle Überforderung

Merzig-Wadern · Kreis-Bürgermeister hätten sich eine vollwertige Klinik gewünscht. Sie kritisieren, dass sie allein für das Defizit des Krankenhauses zahlen müssen.

 Die Merziger SHG-Klinik steht vor tiefgreifenden Veränderungen.

Die Merziger SHG-Klinik steht vor tiefgreifenden Veränderungen.

Foto: Ruppenthal

Kinder sollen in der Merziger SHG-Klinik nicht mehr geboren werden – eine Ankündigung der Sanierer, die das Gros der Bürgermeister im Grünen Kreis traurig stimmt. Auch der Plan, die Gynäkologie und die Psychiatrie in andere Häuser zu verlagern, tut ihnen leid. „Auch wenn es schön ist, dass das Klinikum Merzig als vollwertiges Krankenhaus bestehen bleiben kann, so bedauerlich ist es, dass unser Wunsch, dass das Klinikum in seiner bisherigen Form und mit einem vollumfassenden Leistungsangebot erhalten bleibt, nicht erfüllt werden kann“, kommentiert Merzigs Verwaltungschef Marcus Hoffeld die Pläne, die am Dienstagmorgen vorgestellt worden sind. Bereits am Montagabend waren sie Thema in einer gemeinsamen Sitzung von Kreistag, Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich, den Bürgermeistern und den Fraktionschefs der Stadt- und Gemeinderäte.