SPD weist CDU-Vorwürfe zurück

Merzig. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Alexander Pinter hält fest: "Nicht die Stadt Merzig ist Investor des gescheiterten Vorhabens ,Palais Saarfürst', sondern die private Gesellschaft OBG." Die Stadt Merzig habe lediglich "konstruktive Hilfestellung bei der Vermarktung des privaten Geländes geleistet"

Merzig. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Alexander Pinter hält fest: "Nicht die Stadt Merzig ist Investor des gescheiterten Vorhabens ,Palais Saarfürst', sondern die private Gesellschaft OBG." Die Stadt Merzig habe lediglich "konstruktive Hilfestellung bei der Vermarktung des privaten Geländes geleistet". Auch die CDU-Stadtratsfraktion habe im Stadtrat immer für das Vorhaben gestimmt und es als sehr positiv bewertet, dass ein privater Investor sich hier engagieren wolle, genau so wie die SPD-Stadtratsfraktion, schreibt Pinter in einer Stellungnahme. Die CDU hatte Lauer nach dem Scheitern der Errichtung von vier geplanten Gebäuden mit Eigentumswohnungen unter anderem "blamables Vermarktungskonzept" vorgeworfen (SZ vom 19. März)."Natürlich hätten wir uns sehr über eine Realisierung des Bauvorhabens gefreut", ergänzt der Kommunalpolitiker, "aber leider hat die Wirtschaftskrise viele Kaufinteressenten abgeschreckt. Dass für diese Folgen der Krise nun der Oberbürgermeister verantwortlich sein soll, erschließt sich wohl nur strammen CDU-Parteisoldaten wie Dillschneider und Auweiler."Lauer habe "bereits vor dem offiziellen Bekanntwerden des Scheiterns der OBG-Investition Alternativlösungen ausgearbeitet". Bei einem Besuch von Umweltministerin Peter sei eine öffentliche Förderung des Markthallenabrisses besprochen worden, die eine Vermarktung des Geländes erheblich begünstigen würde. Die Ansiedlung im Bereich der ehemaligen Post, wo unter anderem ein Supermarkt entstehen soll, wird nach Pinters Auffassung die Rahmenbedingungen zur Vermarktung des Markthallengeländes verbessern. Es sei nur eine Frage der Zeit, "bis sich dieses Filetstück der Stadt einer städtebaulich ansprechenden Nutzung zuführen lässt".Anstatt sich konstruktiv an einem Lösungsvorschlag zu beteiligen, beschädigten die CDU-Stadtratsmitglieder Dillschneider und Auweiler "aus durchsichtigen, rein parteipolitisch motivierten Gründen das Ansehen der Stadt Merzig und das Amt des Oberbürgermeisters". Für Pinter "letztlich nur ein blamabler Versuch der CDU, aus einem von der Stadt oder dem OB nicht zu verantwortendem Rückschlag der Stadtentwicklung parteipolitisches Kapital zu schlagen". wop

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