Rotwild-Hegegemeinschaft „Saarländischer Hochwald“ Nur noch 350 Tiere – Sorge um Rotwild im Saarland wächst

Saarwellingen · Rund 350 Tiere umfasst der Bestand. Jäger und Hegegemeinschaft wollen vermeiden, dass diese ganz verschwinden. Was jetzt geschehen muss.

 Weibliches Rotwild äst vertraut im Hochwald.

Weibliches Rotwild äst vertraut im Hochwald.

Foto: a-n

Die Saarländer sind stolz auf ihr Rotwild. Viele kommunale Wappen ziert der mächtige Hirsch. Aber während sich im kleinen Land an der Saar der allgemeine Fokus aktuell auf die immer stärker unter dem Klimawandel leidenden Wälder richtet, zeichnet sich nach Einschätzung der Rotwild-Hegegemeinschaft „Saarländischer Hochwald“ bereits ab, dass dieses größte Landsäugetier Mitteleuropas hierzulande von der Öffentlichkeit weitgehend unbeachtet auf der Strecke bleiben könnte. Im Jägerheim Saarwellingen erläuterten der SZ Landesjägermeister Josef Schneider, Kreisjägermeister (Merzig-Wadern) Armin Birk und Jörg Lohrig, Vorsitzender der Rotwild-Hegegemeinschaft, was aus ihrer Sicht dringend geschehen muss, damit nicht demnächst der letzte Rothirsch des heute noch im Saarland auf ganze 350 Exemplare geschätzten Rotwildbestandes das Aussterben seiner Art signalisiert.