Noswendel/Wadern. Die SG Noswendel/Wadern befindet sich wieder auf dem Boden des Verbandsliga-Fußball-Alltags. Nur wenige Tage nach dem erfolgreichen Pokalauftritt beim Nordost-Landesligisten SG Ballweiler-Wecklingen (3:2) haben die Hochwälder in der Meisterschaft mit einem 0:1 gegen den FSV Hemmersdorf die elfte Saison-Niederlage in Folge einstecken müssen. Ohne Punkte steht die Elf aus der Hochwaldmetropole weiterhin auf dem letzten Platz, und der Abstand zu den davor platzierten Mannschaften ist auf acht Punkte angewachsen. "Gut gespielt, wie in den vergangenen Wochen, aber am Ende stehen wir wiederum mit leeren Händen da", bilanzierte Trainer Lothar Pesch. Wie ein roter Faden zieht sich einerseits die Abwehrschwäche gepaart mit individuellen Fehlern und andererseits die Harmlosigkeit im Angriff durch die bisherige Saison. So auch am Sonntag. "Den frühen Rückstand mussten wir durch einen unnötigen Ballverlust in der Vorwärtsbewegung hinnehmen", erklärt Pesch. Der Gegner kam dabei durch Patrick Schabbach an den Ball, der aus 16 Metern freistehend einfach abzog und traf. Für Torhüter Christian Reiter war der Ball nicht haltbar. Im zweiten Abschnitt steckte Noswendel/Wadern keineswegs auf, die Pesch-Elf diktierte eindeutig das Spiel, Hemmersdorf reagierte nur. "Unsere optische Überlegenheit mit Chancen für Daniel Schmidt und weitere Mitspieler konnten wir aber nicht in Tore ummünzen. Und ohne Tore kannst du einfach kein Spiel gewinnen", ärgerte sich Pesch. "Ich hoffe, die Jungs verlieren den Mut nicht", hofft er. Die Mannschaft sei nämlich intakt und lernwillig. Und so sei es nur eine Frage der Zeit, bis der erste Sieg in der Liga Realität wird. eb