SG Noswendel/Wadern setzt weiter auf Pesch

Wadern/Noswendel. Fußball-Verbandsligist SG Noswendel/Wadern hat in der Winterpause eine wichtige Personalentscheidung getroffen. Trainer Lothar Pesch wird auch in der neuen Saison auf der Trainerbank Platz nehmen. "Lothar hat trotz der misslichen Lage unsere Mannschaft ein Stück weiter nach vorne gebracht

Wadern/Noswendel. Fußball-Verbandsligist SG Noswendel/Wadern hat in der Winterpause eine wichtige Personalentscheidung getroffen. Trainer Lothar Pesch wird auch in der neuen Saison auf der Trainerbank Platz nehmen. "Lothar hat trotz der misslichen Lage unsere Mannschaft ein Stück weiter nach vorne gebracht. Deshalb gilt ihm nach wie vor unser Vertrauen, denn er hat es bestens verstanden, die Truppe in der schwierigen Phase zusammen zu halten", betont der SG-Vorsitzende Eugen Müller. "Die Verantwortlichen in der Vereinsführung sind ebenfalls bei der Stange geblieben, da wollte ich auch nicht ausbrechen und habe mit der Verlängerung ein erstes Zeichen gesetzt", begründete Pesch seine Entscheidung. "Mit unserem Schicksal haben wir uns abgefunden", ergänzt er. Seinen Galgenhumor hat der Trainer nicht verloren. Immerhin könne man im Gegensatz zu anderen Vereinen jetzt schon für die Verbandsliga planen. Zwei ganze Punkte auf der Habenseite, einzige Mannschaft ohne Sieg, damit hat die SG Noswendel/Wadern die rote Laterne. Neun Punkte davor rangiert der FV Lebach, 13 Zähler hat der Drittletzte SC Gresaubach auf seinem Konto. Nach jetzigem Tabellenstand in der darüber liegenden Oberliga müssen drei Mannschaften aus der Verbandsliga absteigen. Der Viertletzte FC Limbach hat schon 20 Punkte. "Da fällt es schon schwer genug, das Schlusslicht abgeben zu können", ist Pesch realistisch. Auch mit der Vorbereitung war der Trainer nicht zufrieden. Einerseits hat das Wetter einen geordneten Trainingsbetrieb verhindert, andererseits waren im Kader etliche Spieler angeschlagen, verletzt, krank oder durch Beruf am Training verhindert. Mit Patrick Thies hat sich ein Spieler zum Heimatverein SV Überroth abgemeldet. "Achtbar aus der Affäre ziehen, die überwiegend jungen Spieler zusammen halten und als Mannschaft weiter entwickeln", nennt Pesch die Zielsetzung für die restliche Rückrunde. Kein Honigschlecken wird das erste Spiel in diesem Jahr. Die Hochwälder haben an diesem Samstag um 15.30 Uhr ein Gastspiel beim SC Halberg Brebach. "Wir sind krasser Außenseiter bei einer der heimstärksten Mannschaften der Verbandsliga. Das bestmögliche wollen wir geben und vielleicht überraschen, wenn wir unterschätzt werden", so die Vorgabe von Pesch an seine Mannschaft. eb