Serie Hier gibt’s „Worscht“, „Schmieren“ und mehr

Perl · Die Maimühle in Perl serviert den Gästen auf ihrer neu gestalteten und erweiterten Freiterrasse eine hausgemachte, kreative Moselküche.

 Die Getreidemühle von 1883 beherbergt heute ein Restaurant, die Mühlenwirtschaft und Hotelzimmer.

Die Getreidemühle von 1883 beherbergt heute ein Restaurant, die Mühlenwirtschaft und Hotelzimmer.

Foto: Oliver Morguet

„Wir verstehen uns als modernes Wirtshaus mit einer regional und saisonal ausgerichteten, leichten moselfränkischen Küche“, fasst Inhaber und Küchenchef Frederik Theis die Philosophie der Maimühle in Perl zusammen. Die moselfränkische Küche spiegelt sich in den Namen vieler Gerichte auf der Speisekarte wider. Aber auch, wer des Moselfränkischen oder des Luxemburgischen nicht mächtig ist, dürfte das Meiste gut verstehen, gibt es doch viele Begriffe so oder so ähnlich auch in den Gegenden unseres Landes, in denen Saarland-Moselfränkisch gesprochen wird: Hinter „Worscht“ verbergen sich Wurstgerichte, und „Schmieren“ sind belegte Brote oder Sandwiches. Mit etwas Phantasie kommt man auch dahinter, dass „Pankesch“ für Pfannkuchen steht. Das luxemburgische Wort „Hamm“ für Schinken kennt man meist von „Ham and eggs“ aus dem Englischen. Für alle, die dennoch Schwierigkeiten damit haben, steht auf der Karte alles auch in Hochdeutsch.