Sehr geehrter Herr Porz,Wieder 5000 Euro für Afrika
Merzig. Die Uganda-Gruppe existiert seit 25 Jahren und besteht aus 20 Frauen. Alle von ihr durchgeführten Aktivitäten und Aktionen finden zugunsten von Ausbildungseinrichtungen in Uganda und Kamerun statt
Merzig. Die Uganda-Gruppe existiert seit 25 Jahren und besteht aus 20 Frauen. Alle von ihr durchgeführten Aktivitäten und Aktionen finden zugunsten von Ausbildungseinrichtungen in Uganda und Kamerun statt. Den Grundstein hierfür legten Pater Hans Ide in Uganda und Pater Werner Bock in Kamerun, die im Rahmen der Mission Schulen und Möglichkeiten für die Ausbildung in den beiden afrikanischen Ländern errichteten.Regelmäßige Hilfe für SchulenPater Ide, der in den 1980er Jahren als Kaplan in der Pfarrei St. Peter tätig war, und der aus Merzig stammende Pater Bock, der vor wenigen Wochen sein 40-jähriges Priesterjubiläum in der Pfarrkirche St. Peter feierte (zu dem er auch befreundete Pater aus Kamerun und Kroatien eingeladen hatte), sind gesundheitlich zwar nicht mehr in der Lage, in der Mission in Afrika zu arbeiten (sie sind zur Zeit in der Flughafenseelsorge auf dem Flughafen in Frankfurt am Main tätig), überwachen aber immer noch die von ihnen mit ins Leben gerufenen Institutionen zur Schulausbildung in Uganda und Kamerun. Sie nehmen dazu regelmäßig die durch die Uganda-Gruppe erzielten Erlöse in Empfang und leiten diese an die aufgebauten Schulen zur Beschaffung von Schulbüchern und anderem benötigtem Ausbildungsmaterial weiter. In Kürze werden sie von der Uganda-Gruppe wieder einen durch die veranstalteten Aktionen erzielten Erlös in Höhe von etwa 5000 Euro erhalten. An weiteren Aktivitäten der Uganda-Gruppe sind zum Beispiel die Teilnahme an Osterbasar und Weihnachts- beziehungsweise Nikolausmarkt zu nennen, zu deren Anlass die Frauen Palm- und Adventskränze basteln und verkaufen. Auch der beim traditionellen Missionsessen angebotene Kuchen wird von den Frauen selbst gebacken, lediglich das warme Essen - in diesem Jahr gab es Rahmbraten, Kartoffelpüree, Sauerkraut, Erbsen und Möhren - wird geliefert. Zum Sonntag der Weltmission am 26. Oktober macht die auch vom Bistum Trier mitgetragene Aktion "missio" unter dem Leitwort "Mach den Raum deines Zeltes weit (Jes 54,2)" auf die Situation von Flüchtlingen insbesondere in Ostafrika aufmerksam. Ein Großteil der Betroffenen weltweit lebt in Afrika. Nur ein kleiner Teil der Menschen, die ihre Heimat verlassen müssen, um ihr Leben zu retten, sucht und findet Zuflucht in Europa. Die meisten afrikanischen Vertriebenen bleiben in der Nähe: Sie sind Flüchtlinge im eigenen Land oder retten sich in Nachbarländer. Die Not dieser Menschen fordert die afrikanischen Ortskirchen zu solidarischem Handeln heraus, das auch durch die Förderung der Ausbildung in Uganda und Kamerun unterstützt wird, wofür sich die Uganda-Gruppe seit ihrer Gründung gemeinsam mit den Patern Ide und Bock unermüdlich einsetzt. red