Kreis Merzig-Wadern Schneechaos beschert der Polizei jede Menge Arbeit

Merzig-Wadern · Schneetreiben und glatte Straßen haben gestern Morgen den Beamten der Polizei-Inspektion Nordsaarland (PI) jede Menge Arbeit bereitet. Um zu verhindern, dass sich am Kasteler Berg die Lkw querstellen, haben Beamte der Polizei-Inspektion Nordsaarland die Zufahrt gesperrt.

 Symbolfoto

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Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

„So mussten sie direkt über Primstal fahren“, hieß es am Nachmittag aus der PI mit Sitz in Wadern. Zudem verzeichnete die Polizei nach ihren Worten größere Verkehrsbehinderungen auf der A62, der A1 sowie der A6 und A8. Die Besatzungen von Streufahrzeugen rückten aus, um Abhilfe zu schaffen. Erst im Laufe des Tages haben sich die Behinderungen laut Polizei aufgelöst. Ab dem Nachmittag vermeldete sie im gesamten Hochwald eine Normalisierung des Verkehrs. Gewarnt von den widrigen Wetterverhältnissen seien die Autofahrer sehr umsichtig unterwegs gewesen. Im Bereich des Hochwaldes verzeichnete die Polizei keine Unfälle, ihre Kollegen von der Polizei-Inspektion Merzig hatten am Morgen einen glättebedingten Unfall registriert. Es sei bei Blechschaden geblieben.

Probleme habe es auch beim Busverkehr am Dienstagmorgen im Kreis gegeben. Höhenlagen hätten nicht angefahren werden können. Auch dies habe sich am Nachmittag wieder normalisiert.

Derweil warnt Umweltminister Reinhold Jost vor Schneebruch. Vor allem nordsaarländische Gebiete seien betroffen, sagt er. Bei Nassschnee und größeren Schneemengen sei in den Regionen mit Schneebruch an den Wipfeln und Ästen von Bäumen, zu rechnen. Zwar lägen noch keine Meldungen aus den Revieren des Saar-Forstes vor, jedoch sollten Spaziergänger die Schneelast auf den Bäumen beobachten. „Mit steigenden Temperaturen und entsprechenden Niederschlägen kann sehr schnell eine Gefahrensituation entstehen.“

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