"Pro Hochwald ist zu einer festen Größe geworden"

Nunkirchen. Zufrieden blickt der erste Vorsitzende von Pro Hochwald, Frank Hiry auf die vergangenen beiden Jahre zurück

Nunkirchen. Zufrieden blickt der erste Vorsitzende von Pro Hochwald, Frank Hiry auf die vergangenen beiden Jahre zurück. "Die Wählergruppierung, die erstmals bei der Kommunalwahl 2004 antrat, aus dem Stand heraus den Sprung in den Stadtrat Wadern schaffte und im Ortsrat Nunkirchen die meisten Stimmen auf sich vereinigen konnte, ist zu einer festen Größe geworden", sagt der erste Mann von Pro Hochwald. Zur Mitgliederversammlung des Vereins im Tennisclub Nunkirchen konnte Frank Hiry nicht nur eine positive Bilanz der Arbeit auf Orts- und Stadtebene ziehen, sondern auch feststellen, dass die Mitgliederzahl von Pro Hochwald beständig wächst. In seinem Rechenschaftsbericht führte Frank Hiry aus, Nunkirchen sei kulturell wie politisch kaum wiederzuerkennen, was eindeutig dem Wechsel zu verdanken sei, den die Wähler dem Ortsparlament beschert hätten. Seit der letzten Kommunalwahl stellt Pro Hochwald mit Jochen Kuttler den Ortsvorsteher in Nunkirchen. Frank Hiry: "Unsere Ideen und Vorstellungen werden nicht an den Grenzen Nunkirchens Halt machen. Wir haben im Wahlkampf 2004 gesagt, dass wir die Stadt Wadern als Ganzes sehen wollen, und genau das haben wir in der nun fast abgelaufenen Legislaturperiode auch getan." So sei es Pro Hochwald gelungen, das Umweltmonitoring, das der Errichtung des Industrieparks Holz vorausging, nachhaltig zu beeinflussen. "Pro Hochwald hat dafür gekämpft, dass der TÜV-Süd im Rahmen der Vorbelastungsuntersuchung auch die Stoffe messen musste, die unsere Gesundheit wirklich gefährden", sagte Hiry. Für die kommenden Jahre sieht der Vorsitzende von Pro Hochwald die Haushaltslage der Stadt Wadern als Herkulesaufgabe. "Wir verwalten in Wadern den Mangel." Der Sanierungsbedarf der öffentlichen Gebäude und Bauwerke sei nicht erst seit gestern bekannt, jedoch seien hier über Jahre hinweg falsche Prioritäten gesetzt worden. Ein weiteres herausragendes Thema für Pro Hochwald sei die Verlagerung von Entscheidungskompetenzen der Stadt auf die einzelnen Orte. Frank Hiry: "Wo andere lauthals eine Stärkung der Ortsräte propagieren, sollen nun wirkliche Veränderungen stattfinden. Ein von uns ausgearbeitetes Konzept wird aufzeigen, wie den Ortsräten und Ortsvorstehern mehr Entscheidungsfreiheit gegeben werden kann." rw

Auf einen blick Unter der Versammlungsleitung von René Bergling wählten die Mitglieder von Pro Hochwald einen neuen Vorstand: Frank Hiry blieb erster Vorsitzender, während Pia Dillschneider und Stefan Ehl zu stellvertretenden Vorsitzenden gewählt wurden. Die weiteren Positionen besetzten: Thorsten Ternig (Kassierer), Jochen Kuttler (Pressesprecher), Ghesa Noh (Schriftführerin), Lena Hiry (stellvertretende Schriftführerin), Gaby Kirsch, Caroline Hero, Martina Karl, Barbara Lauermann-Junker, Martin Altmeyer und Markus Landry (Beisitzer). Als Kassenprüfer wurden Winfried Reeb und Georg Lauer benannt. rw

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