Positiver Trend in Orscholz

Orscholz. Immer weniger saarländische Schüler besuchen die weiterführenden Schulen in Hermeskeil. In den grenznahen Schulen in Wadern und Weiskirchen hingegen sind zurzeit überhaupt keine Schüler aus Rheinland-Pfalz angemeldet (die SZ berichtete)

Orscholz. Immer weniger saarländische Schüler besuchen die weiterführenden Schulen in Hermeskeil. In den grenznahen Schulen in Wadern und Weiskirchen hingegen sind zurzeit überhaupt keine Schüler aus Rheinland-Pfalz angemeldet (die SZ berichtete). Anders sieht der Trend an der Gesamtschule in Orscholz aus: "Die Zahl der rheinland-pfälzischen Schüler steigt jährlich", so Schulleiter Klaus Schwarz. Von den rund 750 Schülern seien etwa 115 rheinland-pfälzischer Herkunft. "Vor einigen Jahren hatten wir noch höchstens fünf Schüler aus der Pfalz. Vor etwa fünf Jahren begann dann ein stärkerer Zulauf." Heute liegt der Prozentsatz der rheinland-pfälzischen Schüler bei rund 15,3 Prozent. Den Grund hierfür sieht Schwarz unter anderem in den günstigen Verkehrsanbindungen. "Die Moselbahn und der Rhein-Main-Verkehrsverbund bedienen die Strecke entsprechend dem Bedarf, auch ganztags", erklärt er. So könnten Schüler aus Rheinland-Pfalz sogar das Ganztagsschul-Angebot nutzen, da auch nachmittags noch gute Busverbindungen nach Saarburg bestünden. Dort liegt der Prozentsatz der Schüler von jenseits der Grenze höher: 19,8 Prozent der über 1000 Saarburger Gymnasiasten sind Saarländer. Von den 292 Hauptschülern stammen 17 aus dem Saarland, von den 693 Realschülern 146. hen/ian

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