Polizei Polizei mahnt: Keine bösen „Scherze“ zur Hexennacht

Merzig · Bald treiben wieder die Hexen ihr Unwesen. Traditionell wird die Walpurgisnacht in der Nacht vom 30. April zum 1. Mai landauf, landab gefeiert. Besonders in den ländlichen Gebieten in unserer Region werden Maibäume aufgestellt, beim Tanz in den Mai mit Musik und Maifeuer wird ausgelassen gefeiert.

Die dazugehörigen „Streiche“ in der Hexennacht sollen zum Schmunzeln veranlassen. Damit so mancher Schabernack nicht ein böses Erwachen bringt, hat die Polizeiinspektion Nordsaarland in Wadern einige Tipps parat: „Beschränken Sie sich auf Scherze und überraschende Ideen, über die Sie auch selbst lachen könnten. Leider arten diese Streiche in den letzten Jahren immer öfter aus.“ Von den Taten könne man nicht mehr als schlechte Scherze sprechen, sondern müsse schon Begriffe wie Sachbeschädigung oder Vandalismus bemühen. Eier an Hausfronten zu werfen, Zahnpasta oder Klebstoffe in Türschlösser zu spritzen, das Abbrechen von Pkw-Außenspiegeln sowie das Herausheben von Schachtabdeckungen seien keine Bagatell-Delikte mehr.

„Wenn in Straßenzügen Kanaldeckel ausgehoben und versteckt werden, dann ist das sogar gemeingefährlich. Dies sind allesamt Straftaten, deren Begehung Geld- beziehungsweise Freiheitsstrafe zur Folge haben. Solche Aktionen haben nichts mit den „althergebrachten Hexen-Späßen“ zu tun“, so die Polizei.

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