Wocherner feierten Schutzpatron ihrer historischen Kapelle

Wochern · Am Nikolaustag war jüngst die Kapelle in Wochern proppenvoll, als Pastor Uwe Janssen zur Ehren des Schutzpatrons der Kapelle eine Messe für die Pfarrgemeinde zelebrierte. Und nach der Messe hatte dann der Nikolaus persönlich für jeden der über 50 Kapellenbesucher eine Nikolaustüte parat.

 Die spätgotische Figur des heiligen Sebastian. Foto: Kurt Petry

Die spätgotische Figur des heiligen Sebastian. Foto: Kurt Petry

Foto: Kurt Petry

Die Kapelle St. Nikolaus und Bernhard des malerischen Golddorfes Wochern stammt aus dem 15. Jahrhundert und zählt zu den vergleichsweise wenigen Sakralbauten des Saarlandes mit erhaltenen mittelalterlichen Räumen. Aus dieser Zeit ist noch der spätgotische Rechteckchor mit dem Rippengewölbe erhalten.

1789 fügte man dem Chor einen Saalbau hinzu und baute gleich auch eine Sakristei an. Den Dachreiter erhielt das Kirchlein 1816, als man das Chordach über die Sakristei hinabzog. Die komplette alte Dachkonstruktion musste die Kirchengemeinde in den Jahren 2013/14 für rund 120 000 Euro sanieren.

Im Inneren des kleinen Gotteshauses befinden sich einige alte Holzfiguren wie die beiden Namensgeber der Kapelle, St. Nikolaus und Bernhard, sowie die spätgotische Figur des heiligen Sebastian.

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