Vigener: "Gesundheitsprämie für Grenzgänger wird gezahlt"

Nennig. Bei einer ersten Begegnung des saarländischen Sozialministers Gerhard Vigener (CDU, Foto: bub) mit seiner luxemburgischen Kollegin Marie-Josée Jacobs gestern in Nennig stand die künftige Zusammenarbeit in den Bereichen Behindertenhilfe, Senioren- und Gesundheitspolitik auf der Tagesordnung

Nennig. Bei einer ersten Begegnung des saarländischen Sozialministers Gerhard Vigener (CDU, Foto: bub) mit seiner luxemburgischen Kollegin Marie-Josée Jacobs gestern in Nennig stand die künftige Zusammenarbeit in den Bereichen Behindertenhilfe, Senioren- und Gesundheitspolitik auf der Tagesordnung.Dabei erörterten beide Minister die Frage einer grenzüberschreitenden Werkstatt für Menschen mit Behinderungen. Konkret ist die Gründung einer interregionalen Palliativ Care Akademie in Luxemburg. Ab Oktober soll Fachpersonal weitergebildet werden - später auch in Außenstellen im Saarland und Rheinland-Pfalz. Vigener: "Wir bleiben bei unserem Nein zur aktiven Sterbehilfe, deshalb ist es wichtig, mit der Palliativmedizin und gut qualifizierten Mitarbeitern eine Alternative zu bieten".

Thema war ferner das Problem der deutschen Grenzgänger, die bisher von luxemburgischer Seite keine Gesundheitsprämie erhielten, wenn sie mit ihren Kindern in Deutschland zu Vorsorgeuntersuchungen gingen. "Dies wird sich ändern, die Prämie wird künftig gezahlt", kündigte Minister Vigener an. mür

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