"Touristisches Leuchtturmprojekt"

Perl. Seit mehr als 20 Jahren werden in Borg von der Kulturstiftung für den Landkreis Merzig-Wadern in Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Konservatoramt, der Arbeitsverwaltung sowie der Gemeinde Perl die Überreste einer der größten römischen Villenanlagen im Saar-Mosel-Raum wissenschaftlich ausgegraben

 Derzeit läuft die Ausstellung "20 Jahre Ausgrabung Römische Villa Borg" in der Sparkasse in Perl. Sie ist noch bis 7. November zu sehen. Foto: Rolf Ruppenthal

Derzeit läuft die Ausstellung "20 Jahre Ausgrabung Römische Villa Borg" in der Sparkasse in Perl. Sie ist noch bis 7. November zu sehen. Foto: Rolf Ruppenthal

Perl. Seit mehr als 20 Jahren werden in Borg von der Kulturstiftung für den Landkreis Merzig-Wadern in Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Konservatoramt, der Arbeitsverwaltung sowie der Gemeinde Perl die Überreste einer der größten römischen Villenanlagen im Saar-Mosel-Raum wissenschaftlich ausgegraben. Die Entwicklung der "Römischen Villa Borg" während dieser Zeit ist in einer Fotoausstellung dokumentiert, die derzeit zusammen mit ausgewählten Exponaten in der Geschäftsstelle Perl der Sparkasse Merzig-Wadern zu sehen ist. Ausgrabungen und vor allem Projekte wie der Bau der römischen Villa seien zentrale touristische Elemente im Grünen Kreis, die die Sparkasse gerne unterstütze, betonte Siegfried Eckert bei der offiziellen Ausstellungseröffnung im Beisein von Bürgermeister Bruno Schmitt, der saarländischen Obermoselweinkönig Janine I. und ihrer Prinzessin Nina I. sowie weiterer Gäste. "Wir alle sind ein bisschen stolz auf diese Anlage", sagte der Vorstandsvorsitzende. Einen Einblick in Vorbereitung und Entstehung der Ausstellung gewährte Bettina Birkenhagen aus ihrer ganz persönlichen Sicht. 20 Jahre Ausgrabung seien eine beeindruckende Zahl, und in diesen zwei Jahrzehnten sei auch Außergewöhnliches geleistet worden. "In dieser Zeit hat sich die Villa Borg zu einem der touristischen Leuchtturmprojekte nicht nur in der Gemeinde Perl und im Landkreis Merzig-Wadern, sondern im gesamten Saarland entwickelt. Die Zahl von etwas mehr als 50000 Besuchern im vergangenen Jahr spricht für sich", berichtete die verantwortliche Archäologin. Die Ausstellung ist noch bis 7. November in der Perler Sparkasse zu sehen. Der Selbstbedienungsbereich ist mit Sparkassen- und Kreditkarten rund um die Uhr zugänglich. red

Auf einen BlickEine gute Gelegenheit, sich die Bilder und Ausstellungsstücke anzuschauen, bietet sich während des Perler Wein- und Kellerfestes. Am Sonntag, 26. Oktober, hat die Sparkassen-Geschäftsstelle beim Tag der offenen Tür von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Für die Kleinen steht die KNAX-Hüpfburg bereit, und die Großen sind von Privatkundenleiter Andreas Hoffmann und seinem Team zu einem Glas Wein eingeladen. red

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