Berufswahl in Perl „Ich wünsche mir einen noch intensiveren Austausch“

Das Schengen-Lyzeum arbeitet eng mit Unternehmen der Region zusammen, um Schülern Perspektiven für das Berufsleben aufzuzeigen.

 Schüler „drehen“ bei Nemak einen Film über die Ausbildung: „Lehrling“ Jannis Fickinger aus Besch und Kameramann Rouven Christ bei der Arbeit.

Schüler „drehen“ bei Nemak einen Film über die Ausbildung: „Lehrling“ Jannis Fickinger aus Besch und Kameramann Rouven Christ bei der Arbeit.

Foto: Ruppenthal

Herr Weiand, seit wann engagieren Sie sich als Lehrer in der beruflichen Bildung?

MICHAEL WEIAND Ich bin seit über zehn Jahren in der Berufsorientierung tätig.

Wie kam es dazu?

WEIAND Dieser Aufgabenbereich wurde an mich herangetragen, da ich vor meiner Lehrertätigkeit eine kaufmännische Ausbildung absolvierte und mehrere Jahre als kaufmännischer Angestellter tätig war.

Was bedeutet das Siegel der Berufswahl?

WEIAND Das Berufswahlsiegel wird an Schulen verliehen, die sich in herausragender Weise um die berufliche Orientierung verdient gemacht haben. Dieses Siegel hat das Schengen-Lyzeum nun bereits zweimal hintereinander erhalten, 2016 und 2019. Die Verleihung hat jeweils eine Gültigkeit von drei Jahren, danach hat die Schule die Möglichkeit zur Rezertifizierung.

Wie kam es zur Zusammenarbeit mit der Firma Nemak?

WEIAND Mit der Firma Nemak in Dillingen verbindet das Schengen-Lyzeum nun eine fast zehn-jährige Zusammenarbeit, die über private Kontakte meinerseits entstand. Seitdem haben unsere Schüler und Schülerinnen regelmäßig die Möglichkeit zur Betriebsbesichtigung gehabt.

Warum haben Sie dem Ausbildungsleiter von Nemak, Reiner Sass, das Siegel Freunde der Berufswahl übergeben?

WEIAND Nemak bietet unseren Schülern und Schülerinnen jedes Jahr Praktikumsplätze an. Zudem beteiligte sich Reiner Sass an einem Focusgruppenmeeting zum Thema Kooperation zwischen Schule und Wirtschaft.

Mit welchen Betrieben arbeiten Sie noch zusammen?

WEIAND Weiter arbeitet das Schengen-Lyzeum intensiv mit PM International in Schengen zusammen. Daneben sind im Laufe der Jahre viele Kontakte zu Unternehmen in der Großregion entstanden, insbesondere dadurch, dass Schüler und Schülerinnen unserer Schule in diesen Unternehmen ihr Schülerbetriebspraktikum absolvierten und das Schengen-Lyzeum vorbildlich vertreten haben.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft?

WEIAND Für die Zukunft wünsche ich mir einen noch intensiveren Austausch zwischen Unternehmen und Schulen in der gesamten Großregion sowie einen grenzüberschreitenden Ausbau des ÖPNV im Dreiländereck.

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